Zitat:
Zitat von Mad Max
Allerdings kann Homeoffice auch bedeuten arbeiten bis der Arzt kommt und wenig Training, weil Arbeit die der Chef aus dem Weg hat und nicht sieht ja ganz schnell geht!
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Nee, da hab ich keine Bedenken.
Es geht (im Sinne des Wortes "Office") einerseits um die Gewährleistungsbearbeitung, also das Erfassen und Abrechnen von Garantiearbeiten, und andererseits um Arbeiten, die im Werkstattalltag viel Energie binden, aber wenig bringen.
Felgen umspeichen zB., wo sich ein neues Laufrad nicht lohnt (weil ne teure (Schalt- oder Dynamo-)Nabe drin ist.
Sowas kannste mit ner Rohloff drin für 800Öcken oder nem SON für 190 nedd den Azubi machen lassen, aber in der Zeit, wo ich das mache, kann ich im Verkauf das Zwanzigfache erwirtschaften.
Nehm ich den Krempel mit nach Hause, kassier ich meinen normalen Stundenlohn dafür, im Verkauf arbeiten die Kollegen, die an dem Tag halt im Laden sind und ich kann die Arbeit erledigen, wenns Schwimmbad zu hat, der See im Dunkeln liegt und es zum Radeln zu arg regnet.
Und mach ichs Abends, nach regulärem Feierabend, wenn ich im Laden war, wirds dennoch auf meine Arbeitszeit dort aufgerechnet und ich kann an nem Tag, an dem ich zuhause bleib, komplett die Füsse hochlegen (oder ne lange Einheit fahren/laufen, meine Kurze oder sonstwen besuchen).
Wir bomben uns ja im Laden nicht gegenseitig zu und meinem Chef gehts nicht drum, mich auszubeuten, sondern eher darum, mit dem Team, das wir bilden, die anfallenden Aufgaben zu erledigen, ohne auf Saisonkräfte oder sonstige Aushilfen zugreifen zu müssen.
Ich kann genausogut sagen, ich bleib bei meinen 30Stunden, mach die Gewährleistungsgeschichten in der Firma und wir kloppen uns weiterhin mit zu spät kommenden und schludernden Aushilfen und nem dauerinvaliden bzw. ständig blaumachenden Azubi rum.