|
halb/halb
in dem Artikel steht schon viel Wahres.
als Naturwissenschaftlerin fühle ich mich natürlich auch von den BWL-lastigen Top-Managern "bedroht", die sich bei uns nun breitgemacht haben.
Denen isses wurscht ob sie Sardinenbüchsen verkaufen oder Pharma.
Es zählen Kennzahlen - und die sollen mit so wenig wie möglichen Resourchen erreicht werden.
Dass diese von Menschen errreicht werden müssen, die auch nur 2 Hände, einen Kopf und 24 Stunden am Tag haben - ist für diese Kollegen schier fremd.
Gerade die Kollegen, die von der Uni direkt in eine Top-Position rutschen verlieren die bodenständigkeit bevor sie nur einen Dunst davon hätten atmen können.
Und wie rutscht man in die Top-Position?
Dr. oder MBA, Auslandsaufenthalte, Noten und Vitamin B.
Ich habe mehr Vertrauen zu den alten Hasen, die sich vom Labor- über den Gruppen- zum Abteilungsleiter hochgearbeitet haben und irgendwann in der Geschäftsleitung landen
als zu den BWL-lern.
Als nichtpromovierte Naturwissenschaftlerin habe ich es erfahrungsgemäß "schwerer" (umfeldabhängig),
aber die ganz jungen, die frisch von der Uni ohne Promotion kommen -- für die wird zunehmend die Luft eng.
Solange es welche mit Titel gibt, fallen die anderen hintenrunter.
Natalie
__________________
...und wie es auch rast..und ringt...und rennt - wir kriegen es unter das Element!
|