Zitat:
Zitat von Hafu
Was für dich das Richtige ist, hängt stark davon ab, wie wichtig dir das Finishen ist, oder ob du es auch mit einer geringen Eintrittswahrscheinlichkeit in Kauf nehmen kanns, dass Ziel wegen eines Plattfußes nicht zu erreichen oder auch nur mit riesigem Rückstand (denn zumindest bei den großen kommerziellen Langdistanzen sind ja mittlerweile offizielle Servicemotorräder unterwegs, um Athleten in Not zu helfen).
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wähl Michelles Variante.
Ich selbst war im vergangenen Jahr mit Variante 1 (plus am Dichtgummi des Sprays montierten Winkeladapter) in Frankfurt unterwegs und hatte prompt bei km 150 einen Platten hinten in der Scheibe (die sich bei mir auch nur mit Winkeladapter befüllen lässt). Die Reparatur mit Pannenspray hat Gott-Sei-Dank geklappt (ich hatte auch vorher schon mal im Training zum Testen einen mutwillig gestochenen Platten so geflickt und dabei eine Dose Pit-Stop verschossen), aber ich hatte trotzdem während des Ironmans ein ziemlich mulmiges Gefühl dabei (und auch auf den verbleibenden 30 Rad-km ständig nach dem Hinterrad gesehen).
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Auf ein Finish möchte ich natürlich nicht verzichten aber es geht mir schon auch etwas um die Zeit. Daher ist Schlauchwechsel natürlich schon aufgrund des Zeitverlustes ungeschickt.
Das mit Pannenspray und Winkeladapter hört sich für mich nach dem sinnvollsten Kompromiss an.
Werde mir mal 2-3 Sprays bestellen und die versuchen in die Scheibe und in das Hochprofil zu jagen :-)
Wenn dann das Spray doch daneben geht werde ich halt auf den Pannendienst warten oder bettelnd am Straßenrand stehen
Danke auch allen anderen für die guten Tips.