|
nun, ACE-Hemmer sollen ähnlich wie Betablocker für eine Reduzierung des Blutdruckes sorgen.
Gleichzeitig senken sie auch den Puls. Bei so manchen ist dieser Effekt gar stärker, denn der auf den Blutdruck.
Eben auch wegen diesen Wirkungen stehen diese Medikamente in manchen Sportarten auf der Doping-Liste.
Deshalb kann man aber nicht sogleich härter trainieren oder mehr leisten.
Man sollte zumindest schon wissen, ob/dass der Körper bzw. die Adern/Arterien diese "provozierte" Mehrleistung auch längerfristig "verträgt".
Bzw. was der Auslöser für die Krankheit ist.
Und ob die Wirkung des Medikamentes bei Blutdruck und Puls gleichermaßen für gesunde Werte sorgt.
Zudem führen die Puls-Senkungen durchaus auch zu "Ermüdungserscheinungen", die ich nicht unbedingt als leistungsfördernd im Triathlon/Radsport ansehe.
Auf den Beipackzetteln stehen so manche Nebenwirkungen.
Dass man dadurch schneller wird, steht da meines Erachtens nicht nur deshalb nicht drauf, weil noch keiner danach geforscht hat.
Noch ein Hinweis:
Sollte man insb. in den ersten gut 6 Monaten seit der (letzten) Umstellung auf einen/eines ACE-Hemmer ein unerklärliches Anschwellen seiner Lippen verspüren; so würde ich ein sehr zügiges Aufsuchen eines Arztes empfehlen.
Aber bitte nicht mit (mehr als) 70 % des Pmax. :-)
Das ist dann kein "Leistungstest", sondern wohlmöglich der Anfang einer allergischen Reaktion (Medikament + "neues" Nahrungsmittel) des Körpers, die es mit Kortison,... zu stoppen gilt.
Diese durchaus "fatale" Nebenwirkung ist ein Grund mehr, warum man dem Körper an Wettkampftagen nichts seit der Umstellung "Unbekanntes" zuführen sollte.
Geändert von holger (17.02.2010 um 13:26 Uhr).
|