Zitat:
Zitat von sandra7381
Hiermit widersprichst du dir aber ziemlich. Laut deiner Beschreibung bist du dann doch noch eher auf der Stufe des Wettkämpfers, denn als Athlet hättest du auch ohne die Anmeldung zu einer LD genügend Trainingsdisziplin.
Ich dachte auch mal so wie du, dass mir die Bezwingung der Strecke die größte Befriedigung sei, doch dem ist nicht mehr so. Ich bin deswegen als ersten WK einen Marathon gelaufen und habe inzwischen auch eine LD hinter mir. Doch schon in der Vorbereitung auf die LD (bei meinem ersten Sprint-Tria - braucht man ja nicht machen, ist eh nur so kurz und schnell kann ich schon gar nicht und überhaupt - dachte ich davor) habe ich gemerkt, wie viel Spaß die kurzen Sachen machen, wenn man von der Intensität an die Grenzen geht.
Frag dich mal ehrlich, ob du die Strecke und nicht die Geschwindigkeit in den Vordergrund stellst, weil du einfach (noch nicht) so schnell bist (so war es bei mir - schnell bin ich immer noch nicht, aber schon schneller geworden).
Ich glaub, das war jetzt OT. 
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Meine "normale Motivation" reicht locker für das Bewältigen eines Marathons - aber nicht für einen IM. So hab ich das gemeint.
Ich bin heute mit 44 deutlich schneller (auf allen Distanzen, die ich laufe, radle oder schwimme, als ich es vor 19 Jahren war, als ich meinen ersten Marathon gelaufen bin - ich war überhaupt nie besser drauf als heute. An meine Grenzen bin ich bei kurzen Sachen wie nem 5K oder 10K dabei stets gegangen. Bei den langen WK's hatte ich auch nicht das Gefühl, mich geschont zu haben. Besonderes mehr Freude oder ein mehr an Befriedigung über die meine Leistung das Ziel erreicht zu haben, hab ich bisher nie verspürt, wenn ich nen neue Bestzeit erreicht habe. Ich nehm das zur Kenntnis und freue mich allenfalls, dass ich was die Bestzeiten angeht rückwärts altere. Insofern bin ich sehr zufrieden, wenn ich dem Alterungsprozess so nebebei ein Schnippchen schlagen kann, den Sieger schlag ich ohnehin nie - wie nahezu alle hier in diesem Forum.
Möglicherweise fehlt manchen Menschen in ihrem nicht vom Sport geprägten Teil ihres Lebens die Herausforderung oder der Wettbewerb und drum kämpfen sie um die goldene Ananas bei den Dorfevents und machen ihren Wert als Person von irgendwelchen Bestzeiten abhängig... ? Ich betrachte das seit jeher mit Amüsement aus kritischer Distanz und muss mich solchen Kindereien ja nicht anschließen. Die einen prahlen mit dem Hubraum ihrer Autos - die anderen mit ihren Aufsitzrasenmähern - und wieder andere mit Zeiten und Platzierungen. Tja... wer so was braucht, soll damit glücklich werden.
Aber das ist auch alles OT und würde eher zum Thread zu Arnes Motivationsartikel passen.