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Zitat von drullse
PP, was sagste - siehst Du hier einen Zusammenhang zwischen Deiner These der besseren Gesundheit mit Paleo und dem hier beschriebenen Sachverhalt aufgrund des permanent geringeren Insulinspiegels?
Hunger weckt Abwehrkräfte
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Ja, das seh ich durchaus so. Ein vergleichsweise zur KH-lastigen Ernährung (vor allem einer Ernährung mit hohem Anteil hochglykämischer, "schneller" KH) in relativ ruhigen Bahnen verlaufender Blutzuckerspiegel und die daraus resultierende moderate Insulinausschüttung ist eine wichtige Säule, um die typischen Zivilisationskrankheiten zu vermeiden und die Voraussetzung für eine gute Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit zu schaffen. Das kann man aber auch mit anderen Konzepten erreichen (zb Logi-Ernährung, Glyx-Diät).
Ich würde aber da noch andere Säulen im Paleo-Konzept sehen: Optimale Proteinversorgung, reichlichst Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, Vermeiden problematischer Fette und reichlich "gute" Fette. Damit eine optimale Voraussetzung für ein ausgewogenes Eicosanoid-System mit der Folge optimalen Entzündungsmanagements. Dazu kommt dann das gezielt Vermeiden potentiell problematischer Nahrungsmittel (Getreide, Milch, Hülsenfrüchte, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, etc.)
Das alles zusammen macht dann ein - für mich - rundes Paket aus, wobei sicherlich der Insulinaspekt eine ganz zentrale Rolle spielt.