Zitat:
Zitat von jorge
Ähm, wieviel Fremdblut muss eigentlich dem 'Sportler' bei so einer Transfusion zugeführt werden, damit der Sportler positiv ist? 
|
Uff. das ist jetzt ohne Gewähr, also nagel mich nicht darauf fest.
Allgemein ist, meines Wissens, die Durchflußzytometrie eine sehr sensitive Methode, weil dabei jede einzelne Zelle durch ein Röhrchen gezogen wird und dabei "angeschaut" und anschließend sortiert wird, d.h. es müßten schon geringe Mengen reichen.
Ich gehe mal davon aus, dass beim Fremdblutdoping, damit es zu einer meßbaren Leistungsverbesserung kommt, genügend unterschiedliche Blutkörperchen zur Detektion vorhanden sind. Hab vorhin bei SPIEGEL online gelesen, dass das Volumen an Erythrozyten von ca. 2,3 auf 2,7l erhöht wird. Das sind dann also ~15% fremde Erythrozyten im Blut, die müßte man locker detektieren können.
Ich denke auch kleinere Mengen (~5% Fremderythrozyten) sollten nachweisbar sein.
Fragt sich nur, ob das Dopen dann noch "Sinn" macht jetzt rein aus Kosten/Nutzen/Risiko-Abwägung
