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Alt 27.12.2009, 23:21   #2275
sybenwurz
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von sybenwurz
 
Registriert seit: 06.01.2007
Ort: Puy la Clavette
Beiträge: 38.650
So Leutz, das Resumee des langen Wochenendes (was anderes war´s für mich eigentlich nedd, nachdem ich mal wieder, wahrscheinlich im Gegensatz zu den allermeisten da draussen, auf Verwandtschaftsstress, Bescherung unterm Weihnachtsbaum und Weihnachtsliedergejuckel verzichten konnte), das mit dem Rest der Gemeinde bestenfalls die masslose Völlerei gemein hatte, liegt bei 5 Flaschen Rum, 4 Kisten Glühwein, 5Pullen Weisswein, 8 Flaschen Rotwein, 3Tragerln Wasser, Unmengen an Gemüse und Fleisch (kistenweise hier reingeschleppt) und sicher nem halben Propangasbembel, mit dem das alles auf Temperatur gebracht wurde.

Ansatzweise sogar paleologisch, sieht man von diversen Nutella- und Käsebrötchen zum "morgendlichen" Milchkaffeegenuss ab.
Und nur, damit das klar ist: ich hab die oben gelisteten Mengen nicht alleine inhaliert:







Sportlich betrachtet hats vorallem der heutige Tag mit zwei Laufeinheiten und ner Exkursion mitm MTB rausgerissen, nachdem ich alles seit Mittwoch eher regenerativ angegangen bin;- abgesehen vielleicht von den 15km zu Fuss gestern, die mir aber nicht wirklich leicht gefallen sind, obwohl das Wetter eher gepasst hätte als heute, wo das Temprameter wieder auf und unter den Nullpunkt sank.
Vielleicht werde ich doch noch zum Wintersportler, denn trotz trüber Witterung und nur selten durch die Wolken lugender Sonne hats mich heute richtiggehend ausm Haus getrieben.

Könnte aber auch daran gelegen haben, dasses ein paar Meter hier weg ne Waldecke gibt, in der ich noch gar nicht war.
Naja, obwohl, so stimmts nedd;- ich hab da nur noch keine Runde zum Fahren/Laufen gefunden, weil alle Wege auf der einen Seite rein und einer davon auch auf der andern Seite wieder raus geht.
Letzterem bin ich heute mal konsequent gefolgt, während ich mich früher immer irgendwelchen Stichwegen folgend wieder im Gehölz verfranzt hab.
Gut, das hatten wir heute auch ein paar Mal, aber letztlich bin ich dann doch immer wieder umgekehrt, statt weiter durchs Unterholz zu kriechen und irgendwo an unbekannter Stelle rauszukommen.
Die Lehren die man daraus bequem ziehen kann, wären, dass man
  • vom Rumtrialen im Knüppelholz zwar schwitzt wie Hölle, dies aber nicht für Hände und Füsse gilt
  • vom Radfahren auf keinen Fall warme Füsse kriegt
  • dies gleichermassen auf die Hände beziehen kann
  • nicht nur auf den Weg schauen sollte, sondern auch, was einem gleich in die Goschn peitscht
  • einer in die Trikottasche unter der Jacke gesteckte Trinkflasche durchaus zutrauen darf, dass sie sich da selbständig macht und rausflutscht

Nachdem die Lehrstunde beendet war und ich weiter und halbwegs eisern dem Hauptweg entlang dem Flüsschen folgte, fand ich mitten im Gemüse nen geteerten Wirtschaftsweg, der dort endete, was ich "the dead end of the powerplant" nennen würde.

Vielleicht erinnert sich noch jemand an die Schwarzweissbilder von Postmarie und dem Wehr hintendran, das meine ich, mir hats aber schon so einige Male gerust, dasses an diesem Kraftwerkelchen keine Möglichkeit gibt, auf die andere Seite vom Wasser zu kommen, ohne sich nasse Füsse zu holen, und heute landete ich also drüben und mit der Option, dort entlang des Hochwasserschutzwalles ne extensive Laufrunde zu kreieren.
Geht dann halt noch n paar Kilometer flussaufwärts bis zur nächsten Brücke/Ortschaft und auf der andern Seite retour, wobei ich mir eigentlich eher ne Runde erhofft hatte, die im Wald verläuft, wo es etwas Windschutz gibt.
Allerdings isses damit auch nimmer so weit her, seit vor n paar Jahren ein Sturm da richtig durchgefegt ist:





Haben damals unendlich Holz ausm Wald gefahren und wohl ne zeitlang gebraucht mitm aufräumen.
Drum siehts stellenweise noch etwas skuril aus wie hier:





Und scheinbar gibts auch Indianer, so dass ich mich eiligst wieder ausm Staub gemacht hab:





Interessant scheints, dass diese Pfeile quer durch jeden dieser Drahtwickel um nen frischen Setzling steckten;- da muss ich meine Waldmeisterinnen mal fragen, was das bedeutet, sobald die wieder halbwegs ansprechbar sind.





Jedenfalls hats dann irgendwann gereicht, zumal irgendwelche Horden vorm Nachmittagskaffee scheinbar nochmal Luft schnappen wollten, nachdem sie mitm Auto angerückt waren.
Die Bilder sind mal wieder in Farbe, auch wenn mans nur erahnen kann;- wie gesagt: Frühlingsanfang war gestern, aber heute nix mehr davon zu sehen ausser schemenhaft und fürn paar Sekunden die Sonne.


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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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