Zitat:
Zitat von tobi_nb
Mach dir da mal keine Sorgen. Es ist tatsächlich so, sowie der kleine Mensch da ist, ist der Schmerz vergessen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Meine hat exact 5min nach der Geburt gemeint: "Naja, so schlimm waren die 11h eigentlich gar nicht."
Als ich ihr jedoch die Tonbandaufnahme der letzten 30min vorspielte, war sie total erschrocken und fing an zu weinen. 
|
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Ich wurde auch 1000mal gemordet (im Kreißsaal) Und jetzt kann sie gar nicht genug davon bekommen, weil sie sich sonst kein bißchen dran erinnern kann.
|
Zitat:
Zitat von tobi_nb
Genau so ist es.
5 Tage nach der Geburt aus dem Krankenhaus raus. SIe zu mir am Ausgang: "Oh' schau mal die da drüben, die hat's gut, die ist noch schwanger.... Und unser... der ist irgendwie schon so alt."
Da versteh einer die Frauen. 
|
Zitat:
Zitat von sandra7381
Hmm... Kann ich mir nicht vorstellen, dass ich darauf scharf wäre, mich selber schreien (?) zu hören.  Mir wäre da eine Hand zum festhalten lieber.  Aber ich habe ja noch ein bisschen Zeit.
|
Ich habe nach wie vor die Theorie, dass mit der Geburt des eigenen Kindes stande pedes die Hirntätigkeit im Bereich Rationaliltät um ca. 80% reduziert wird. Dabei ist dieses Phenomen auch an der Geburt beiwohnenden Vätern zu beobachten. Die Einschränkung wird sich im Laufe des Heranwachsens wieder zurückbilden aber im Status Quo nie mehr über den vielleicht maximal verbleibenden Bereich von 35% gehen. Oder anders gesagt: Was bringt Menschen, die mit blutunterlaufenen Augen zur Arbeit erscheinen, weil sie Aufgrund des schreienden Kindes die ganze Nacht nicht zum Schlafen gekommen sind, dazu seelig und entrückt davon zu erzählen, dass alle Qual vergessen ist, wenn "ES" einmal lächelt.
Ich will aber auch nicht, dass mir diese Theorie wiederlegt wird. Schon gar nicht mathematisch.
SW