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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Mit dem Paleo-Lifestyle zu neuen Höchstleistungen (Teil 3)
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Alt 22.12.2009, 10:48   #116
pinkpoison
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von wildcoyote Beitrag anzeigen
Hmm, an für sich ist die Paleo-Ernährung ja nichts neues....gabs schon vor x Jahren...zum Thema Wissenschaftlichkeit der Beiträge hatten wir ja einen regen Austausch

die argumentation von Lechler ist jedoch ganz gut - es werden sehr viele Aspekte berücksichtigt, viele Sachen kritisch gesehen und der Leser mehr oder weniger zum mitdenken animiert. Diese Diskussion hier ähnelt jedoch einer dogmatisierten "Wall-to-wall" Konfrontation
Ja, leider mündet vieles in Dogmatismus, wenn so viele Emotionen im Spiel sind. Ich stelle den Sinn von kritischen Haltungen zu einem Thema ja auch gar nicht in Frage. ich habe die Diss von Lechler komplett gelesen und finde manche Thesen wert, diese empirisch zu prüfen. Nur: Ich selbst kann das nicht machen und die Kritiker der Paleo-Ernährung haben scheinbar kein gesteigertes Interesse daran. Warum auch immer. Ströhle und Hahn hingegen argumentieren beharrlich auf Nebenkriegsschauplätzen herum, die m.E. gar nicht wirklich relevant sind. Vor allem in ihrer Kritik an der Beliebigkeit dessen was sich in USA inzwischen alles als Paleo vermarktet, aber nicht Paleo ist (Diäten unter Einschluß von Milch, Getreide und Hülsenfrüchten), weils sichs eben gut verkauft derzeit und eine solche Wischiwaschi-Diät halt weniger einschneidend für die Betroffenen ist, wenn sie im Grund essen können, was sie gewohnt sind.
Man braucht sich ja nur anschauen, wie hier manche den Fehdehandschuh werfen, weil man ihnen ihre Scheibe Brot und ihr Glas Milch madig macht. Ich frag mich was das soll, da so teilweise ausfallend drauf zu reagieren?!?! Mir ist doch das völlig wurscht, was ihr euch reinpfeift. Ist euer Leben und eure Gesundheit - und damit euer Problem, wenn ihr es nicht mal ne Weile einfach ausprobieren wollt. Ein Selbsttest (siehe Ben in einem anderen Thread, oder auch Kollege Weichei mit seinen Statements hier in diesem Thread) sagt mehr aus, als jeder Stapel Studien....

Auch wenn ich mich wiederhole: Probiert es aus - sechs Wochen ohne Milch und Getreide bringen euch keinesfalls um. Die Menschheit ist die längste Zeit ihrer Existenz unter ungleich härterem Selektionsdruck ohne dieses Junkfood ausgekommen. Dann seit einfach mal ehrlich zu euch selbst, wie es sich anfühlt, sich so zu ernähren - und dann können wir Studien, Studien sein lassen.

Aber wie gesagt: Ich will und kann niemandem zu seinem Glück zwingen - ich hab euch nur ein wenig Input geben wollen.

Gruß Robert