Zitat:
Zitat von Deichman
Allerdings schlußfolgerst Du, daß es nahezu auf der ganzen Welt ein Syndrom X gäbe und da steht ein harter wissenschaftlicher Beweis Deinerseits ebenso aus...
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ich weiß nicht ob die WHO Referenz genug ist...
http://www.who.int/dietphysicalactiv...ts/obesity/en/
Allerdings wird in dieser Stellungnahme primär auf das Übergewicht Bezug genommen, dass dieses aber mit den anderen Facetten des Syndrom X hoch korreliert, dürfte bekannt sein.
"Facts about overweight and obesity
WHO’s latest projections indicate that globally in 2005:
•approximately 1.6 billion adults (age 15+) were overweight;
•at least 400 million adults were obese.
WHO further projects that by 2015, approximately 2.3 billion adults will be overweight and more than 700 million will be obese.
At least 20 million children under the age of 5 years are overweight globally in 2005.
Once considered a problem only in high-income countries, overweight and obesity are now dramatically on the rise in low- and middle-income countries, particularly in urban settings."
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Zitat:
Zitat von Deichman
Grundsätzlich begrüße ich eher die individuelle "Freiheit" der Ernährungsgestaltung in Abhängigkeit des persönlichen Bedarfs bzw. Anforderungsprofils bei Nicht-/Sportlern
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Wer bin ich, dass ich irgendwem Vorschriften machen würde, was er zu essen oder nicht zu essen hätte... ?!? Ich bitte um Belege, dass ich dies getan hätte.
Zitat:
Zitat von Deichman
Ich bin auch ein Gegner von "Religionen". Fakt jedoch bleibt, dass man mit dem Einsparen von (tierischen) Nahrungsfetten (ich nenne es "fettbewusste Ernährung" und bewusst nicht "fettarme" Ernährung), weil eine solche Auswüchse erlebt, wie z.b. in Form von Vorschreibung (von nur 30g Fett täglich), die Energiezufuhr effizienter vermindern kann, als mit einem Einsparen von Kohlenhydraten.
Sicherlich sind wir einer Meinung, dass es letztlich nur an der Energiebilanz liegt, ob man Körperfett speichert oder nicht. Es wäre naiv zu glauben, dass es am Insulin liegen würde und ebenso naiv wäre es zu glauben, daß jemand durch Zufuhr von Zucker zuckerkrank werden würde. Ursache des metabolischen Syndroms (Syndrom X) ist das Übergewicht und das entsteht unabhängig von der Nahrungszusammensetzung durch ein einfaches "Zuviel" an zugeführter Energie (in Verbindung mit zuwenig körperlicher Aktivität). ...
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Tierische Fette sind zu unrecht pauschal verurteilt. Insbesondere die Omega-3-Fettsäuren EHA und DPA können nur in ausreichendem Maße durch tierische NAhrung zugeführt werden. Omega-3-Fette aus pflanzlicher Basis werden in der Leber zu DHA und EPA ungewandelt, und dies stellt den Engpaß im Stoffwechsel dar. Ohne diese tierischen Fette steigt die Gefahr von entzündungsbedingten Krankheiten.
Das es nur auf die Kalorienbilanz alleine (!) ankommen würde - da stimmen wir absolut nicht überein. Die hormonelle Wirkung von Nahrungsmitteln ist der Schlüssel zum Körperfettabbau und der Verhinderung von Körperfettzuwachs. Und da ist Insulin nur eine Facette. Testosteron, Wachstumshormon, Glukagon zb sind ebenso bedeutsam wie ein ausreichende entwickelter enzymatischer Apparat. Die einfache Input-Output-Denkweise ist leider wissenschaftlich betrachtet längst Schnee von gestern.
Dass ein gesunder und artgerechter Lebensstil aus Bewegung UND Ernährung besteht und wo der "Dismatch" liegt, das hab ich ja ausführlich im Essay ausgeführt. da stimmen wir überein.
Gruß Robert