Zitat:
Zitat von LidlRacer
Wie in vielen Wikipedia-Artikeln finde ich auch hier in der deutschen Version davon den Kritik-Teil am interessantesten, daraus:
"Obwohl Lechler in seiner Dissertation zunächst von denselben Hypothesen ausgeht wie die Vertreter der Steinzeitdiät, kommt er zu völlig anderen Schlüssen. Er folgert, dass gerade die fehlende Spezialisierung und Anpassung der Gattung Homo an eine bestimmte Ernährungsweise der entscheidende Überlebensvorteil war, der die Besetzung ganz unterschiedlicher ökologischer Nischen ermöglichte.[19] Diese Auffassung teilen Ströhle/Hahn, die auf die Vielzahl von Ernährungskulturen verweisen, die während der Hominisation und seit der Steinzeit entstanden sind.[14]"
Damit hat sich für mich das Thema erledigt und ich esse weiter das, wozu ich Lust habe. 
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Diese Schlussfolgerung aus diesem Absatz zu ziehen, kannst du machen, würde ich aber nicht empfehlen.
Ökölogischen Nischen besetzen zu können, heißt nicht, dass diese auch ideal sind.
Als Förster schweife ich mal in die Welt der Bäume ab. Da ist es z.B. so, dass auf sandigen trockenen Böden die Kiefer wächst. Sie wächst dort aber nicht, weil es ihr da besonders gut gefällt oder der Standort ideal für sie ist, sondern weil sie es im Vergleich zu anderen Baumarten dort noch aushält.
Auf besseren Standorten wächst sie durchaus besser.
Und das mit dem nicht spezialisiert widerspricht doch der Paleo-Diät doch auch gar nicht. Der Steinzeitmensch hat alles mögliche gefuttert, bis auf Körner halt, die er wohl nur im äußersten Notfall gefuttert hat.