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Hey Jan,
ich habe dieses Jahr z.B. die RTF in Kaltenkirchen als Vorbereitung genutzt. Allerdings auch, um etwas Spaß zu haben. Meiner Meinung nach lassen sich RTF-Ausfahrten insofern sinnvoll als Training einplanen indem man z.B. Sprintfähigkeit (Heranfahren an andere Gruppe) oder ziehen der Gruppe (vornwegfahren und WK-Härte ala Zeitfahren trainieren). Dann war ich hier in Raisdorf beim Almabtrieb...hier habe ich die RTF eher als Regenerationsfahrt genutzt zum Runterkommen = Rennradsaisonabschluß. So habe ich das im Sinne des Trainingsplanes umgesetzt: Schnelligkeit, Kraftausdauer und Rekom-Einheit.
Grundsätzlich neige ich aber ob meines ungestümen Temperaments auch dazu, am Anfang ziemlich zu schnell vorne mitzufahren und dann gnadenlos abzureissen ;-). Die Verpflegungspunkte fahre ich dann mit 2 oder 3ter Gruppe nur kurz an...stopf mir was in die Backen und weiter gehts, sonst werden die Beine schwer und müde. Alleine mit Auflieger würde ich allerdings bei einer RTF nie fahren...ich geniesse hier mal das Fahren in der Gruppe.
Eine klassische lange Ausfahrt ist natürlich etwas anderes, da man hier eher nach der Dauermethode trainieren kann, also ohne Pause. Dies mache ich allerdings meistens alleine bis 2 Stunden und dann fahre ich mit sehr viel Druck wobei ich bei einer RTF eher etwas mit Widerstand und Trittfrequenz variiere und etwas spielerischer fahre und gelegentlich auch den smalltalk nicht verachte.
Ich sehe das mittlerweile so..jeder km auf dem Rad zählt. Eine RTF motiviert mich anschließend immer, alleine auf dem Renn/Triarad zu trainieren.
Gruß
Sven
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