gemeinsam zwiften | youtube | forum heute
4 Radtage Südbaden
Triathlon Trainings-
lager Südbaden
Triathlon Trainingslager Südbaden
Keine Flugreise
Deutschlands wärmste Gegend
Kilometer sammeln vor den Wettkämpfen
Traumhafte Trainingsstrecken
Training auf dem eigenen Rad
04.-07.06.2026
EUR 299,-
triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Wasser auf dem Mond
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 14.11.2009, 16:32   #21
Klugschnacker
Arne Dyck
triathlon-szene
Coach
 
Benutzerbild von Klugschnacker
 
Registriert seit: 16.09.2006
Ort: Freiburg
Beiträge: 24.703
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
Würdest Du die Suche nach Wasser auf dem Mond tatsächlich als Grundlagenforschung betrachten? Doch eher nicht, oder?
Wer will das beurteilen?

Arno Penzias und Robert Wilson von Bell Laboratories haben mit einer Antenne, die für Arbeiten mit Kommunikationssatelliten gebaut wurde, 1965 zufällig die kosmische Hintergrundstrahlung entdeckt. Diese Entdeckung zwang zur überraschenden Einsicht, dass unsere Welt einen Anfang hatte! Heute wissen wir auch sehr viel über das wahrscheinliche Ende des Universums. In der Folge zeigte sich außerdem, dass 95% des Materie- und Energieinhalts des Universums aus einem "Stoff" bestehen, der uns bis heute unbekannt ist.

Albert Einstein beschäftigte sich mit der Frage, wie sich entfernt stehende Uhren (z.B. Bahnhofsuhren in Hamburg und Zürich) synchronisieren lassen. Das ist eine konkrete Nutzanwendung. Das Ergebnis war die Relativitätstheorie.

Beide Erkenntnisse haben unter anderem die Philosophie, die Theologie und das Selbstbild des Menschen wesentlich verändert. Sie stellen deshalb große kulturelle Leistungen dar. Niemand hätte jedoch vorhersagen können, dass die Forschungsanstrengungen zu diesen umwälzenden Konsequenzen für unser Weltbild führen würden. Deshalb halte ich es für problematisch, bestimmten Forschungsprojekten ihre Bedeutung von vornherein abzusprechen.

Grüße,
Arne
Klugschnacker ist offline   Mit Zitat antworten