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Zitat von Rhing
Ne, Keko, würdste nich! Wasserlage scheint auch mein großes Problem zu sein und das vieler anderer. Kann hier leider aus beruflichen Gründen nicht so mitmachen, wie ich das gern wollte. Aber Deine Tipps les ich und versuch, sie umzusetzen, soweit sie auf mich zutreffen. Und natürlich die Pläne, die ich bisher teilweise, sobald's zeitlich wieder besser geht, künftig komplett übernehme.
Meine Probleme sind m.E.
- Kraft: da geh ich jetzt Skiiken und dann Schilanglaufen, Rumpfstabi 1 X / Woche mach ich sowieso.
- Beweglichkeit: Bin 52 und hab nen Bandscheibenvorfall im Halsbereich. Rechts atmen geht gut, nur heb ich den Kopf zu hoch, links hab ich massive Schwierigkeiten. Dabei helfen mir aber die Ein-Arm-Übungen links und rechts. Ob ich letztlich mal zum Linksatmen komme, weiß ich nicht, aber jedenfalls helfen sie gegen diese einseitige Verspannung durch die einseitige Atmerei. Rückenschwimmen scheint da auch auszugleichen. Damit kommen wir aber zum (m.E.) Hauptproblem:
- Wasserlage: Wie gesagt, Rückenschwimmen ist ne Katastrophe. Genauso "Schiffchen", d.h. Beine voraus und mit den Händen "Wriggen" oder einfach so paddeln. Die Beine sind fast schneller weg, als ich schauen kann. Hab mal die Übungen von TI versucht, allerdings nur halbherzig, wie ich zugeben muß. 2-3 Übungen wären da schon gut, denn Nr. 1 ist in Arbeit, Nr. 2 braucht bei alten Säcken Zeit, aber Nr. 3, da ist akuter Bedarf.
Vielen Dank übrigens an Glaurung und vor allem an Dich, Keko. Ihr ergänzt Euch klasse, es macht Spaß zu lesen und und dann die ganze Chose umzusetzen, auch wenn ich aus o.g. Gründen nicht so richtig mitmachen kann.
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Ich weiß ja nicht, wie du im Wasser liegst, aber ich habe jetzt hier schon öfters auf videos und auch im Schwimmbad gesehen, dass die Leute vorne oft zu tief im Wasser hängen, hinten relativ hoch mit starkem Beinschlag, den Kopf dabei fast senkrecht nach unten und insgesamt schlingern. Ich glaube, das ist die neueste Schwimmtechnik.

Ist natürlich alles schön und gut, aber wenn man da oben rum nicht halbwegs gelenkig ist, kriegt man schon bei der Armbewegung vorwärts oder aber spätestens beim Luftholen Schwierigkeiten. Das äussert sich dann in diesem Schlingern und Winden des Oberkörpers. Auch die Stabilisierung des Kopfs, der beim weit nach vorne schauen quasi den ganzen Kahn stablilisert bzw. zieht, fehlt dadurch. Mir wurde damals noch eine andere Schwimmtechnik erklärt und zwar Kopf relativ weit nach oben und der Blick ein paar Meter unter Wasser voraus. Die Arme zudem breit ins Wasser setzen. Das stabilisiert das ganze Gefährt ungemein, zudem geht atmen auch im See sehr leicht. Nachteil ist natürlich, dass man hinten nach unten gedrückt wird. Wer also Lust hat, kann mal folgendes probieren:
Kopf im Wasser so weit nach oben, dass man mit den Augen kanpp unter der Wasseroberfläche ist. Blick unter Wasser ein paar Meter nach vorne.
Arme schulterbreit oder sogar breiter ins Wasser setzen, dann Arme durchstrecken und mit dieser Breite nach hinten ziehen. Das drückt dann die Ellenbogen quasi nach "aussen oben" ("Ellenbogen stehen lassen"). So schwimmt kein Mensch, aber eine Übertreibung der Bewegung ist manchmal nötig, um sie zu erlernen.