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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Schweinegrippe
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 05.11.2009, 11:26   #94
FuXX
triathlon-szene.de Autor
 
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Registriert seit: 13.10.2006
Beiträge: 8.851
Zitat:
Zitat von Helmut S Beitrag anzeigen
In unserer Stadt (ca. 20.000 Einwohner) hat bisher nur ein einziger Apotheker den Impfstoff bestellt, alle Apotheker teilen sich das Paket (sind 500 drin; gibt's nur so. Frechheit!). Die Ärzte lassen sich nicht impfen, die Helferinen auch nicht. Nachfrage in den Apotheken und bei den Ärzten bisher praktisch Null. Eine Praxis hat jetzt nen Impftag angesetzt. Ziel 10 Patienten. Sechs die vielleicht wollen hat man bisher. Ob die dann auch kommen ...
Das war hier in AC wohl erst auch so, inzwischen steht zumindest bei meinem Hausarzt das Telefon nicht mehr still. Und die Meinungen sind da wohl wirklich geteilt, wie gesagt, die meisten der Professoren am Klinikum haben sich schon impfen lassen, genau wie der Grossteil der Personals - aber eben nicht alle.

Zitat:
Der Vergleich mit der Spanischen Grippe hinkt m.E. Damals hatten die Menschen einen ganz anderen hygienischen Standard, die Medizin war noch weit von dem entfernt was wir heute kennen, auch die Erkenntnis über Viren und es gab keine Medikamente.
Es wird sicher mit besserer Hygiene die Ausbreitungsgeschwindigkeit vermindert - die aktuelle Welle zeigt aber, dass das lange noch keine Sicherheit bietet. Die aktuellen Grippemedikamente wie Tamiflu helfen zur Zeit gegen die Schweinegrippe - allerdings ist bekannt, dass sich die Viren sehr schnell anpassen. Von den normalen Grippeerregern waren letztes Jahr glaub ich schon ueber 90% resistent gegen Tamiflu etc.. Das kann mit dem Erreger der neuen Grippe auch passieren. (es gibt aber noch andere Mittel, die bei der normalen Grippe wirken, dafuer aber bei der neuen nicht)

Und die Gefaehrlichkeit der Spanischen Grippe hing eben hauptsaechlich von einem Protein ab, das aber im Moment bei der neuen Grippe deaktiviert ist, bzw nicht gebildet wird. Aendert sich das, dann hat man mit Sicherheit ne Menge schwerer Krankheitsverlaeufe, auch wenn die Mortalitaet wahrscheinlich wegen der besseren medizinischen Versorgung deutlich geringer waere.

Sicher, es kann sein, dass diese Mutationen nie auftreten, bzw sich eine mutierte Variante nie ausbreitet, aber auf der anderen Seite ist eine Grippeimpfung, deren Nebenwirkungen, wenn ueberhaupt, kaum ueber Gliederschmerzen hinaus gehen, auch nicht so ein riesen Risiko. Ein klein bisschen unentschlossen bin ich aber auch noch. Mal gucken wie es meiner Freundin heute Abend geht...

FuXX
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"Fisch schwimmt, Vogel fliegt, Mensch läuft."
(Emil Zátopek)
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