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Heute las ich in der Zeitung, dass es in Schweden bei 150000 Schweinegrippeimpfungen 5 Todesfälle durch Impfreaktionen gab.
In Deutschland gibt es ca. 30000 bekannte Schweinegrippefälle, plus eine unbekannte (aber wohl mehrfach höhere) Zahl unerkannter oder nicht registierter Fälle. Sagen wir mal, ins Blaue geraten, 100000 Infektionen. Es gibt 6 Tote durch die Krankheit.
Sowohl bei den 6 als auch bei den 5 Toten ist umstritten, ob die Krankheit bzw. die Impfung tatsächlich ursächlich für den Tod waren. Ich nehme, mangels besserer Zahlen, den Zusammenhang als gegeben an.
Das heißt dann, dass die Wahrscheinlichkeit, durch die Impfung zu sterben (5 zu 150000), in der gleichen Größenordung liegt, wie die Wahrscheinlichkeit, an einer bestehenden Infektion zu sterben (ca. 6 zu 100000). Dazu kommt, dass die Wahrscheinlichkeit, überhaupt zu erkranken, ja nicht 100% ist, sondern viel kleiner.
Ergo: Die Überlebenswahrscheinlichkeit ist besser, wenn man sich nicht impfen lässt.
Seht ihr irgendeinen groben Fehler in der Überlegung?
Allerdings kommen mir die Zahlen aus Schweden etwas spanisch vor. 5 Tote bei "nur" 150000 Impfungen, dass ist doch verdammt viel, oder? Ich war gefühlsmäßig von einem viel geringeren Impfrisiko ausgegangen. Vielleicht stimmen die Zahlen nicht.
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Goals without plans are wishes.
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