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Natürlich sollte die Strömung um einen Flugzeugflügel laminar sein. Aber sobald sich da ungewünschte Turbulenzen bilden und die Stömung abreißt, wird die Sache problematisch. Logisch.
Genau so logisch, dass sich um die Handkanten Wirkbel bilden, die turbulent sind und einen Energieverlust bedeuten. Wenn ich jetzt alle meine Energie aufwende, um Wirbel zu erzeúgen (guckst Du Aquajogging) ist das rasend anstrengend, bringt mich aber keinen Meter weiter. Das gleiche gilt, wenn ich Luft mit ins Wasser dresche.
Und natürlich kann ich meine Gräten aufgrund der Anatomie nicht so durchs Wasser ziehen wie ein Stechpaddel. Wenn Du aber mal den Anstellwinkel der Hand zur Schwimmrichtung genauer anschaust, wirst Du festellen, das sich dieser wenig verändert, sich deshalb aber der Winkel zwischen Unterarm und Hand ständig verändern muss. Ein guter Schwimmer wird versuchen, den sogenannten hydrodynamischen Lift bis zum Ende aufrecht zu erhalten und die Hand optimal im Wasser zu verankern.
Der Begriff Druckphase ist, glaube ich, inzwischen allgemein gebräuchlich und verankert. Woher Du aber weißt, dass der Vortrieb in dieser Phase am größten ist, weiß ich nicht. Das ein guter Abdruck wichtig für das lange Gleiten ist, ist natürlich klar. Ob ich das Wort Treiben oder Gleiten verwende, ist wohl ziemlich wurst. Und ich habe oben schon gesagt, daß dieses Modell in der Relität hinkt, weil eben Beinschlag mit dabei ist, aber die Richtung aufzeigt, in die es gehen soll. Mehr nicht.
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Keine Panik!
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