Zitat:
Zitat von Helmut S
Bin unentschlossen, weil eigentlich hat das Phänomen "Ich arbeite und kann trotzdem nicht davon Leben" ja mehr Ursachen als nur zu niedrige Löhne. Höchstens "relativ" zu niedrige Löhne ... aber ist das nicht auch ein Wertschätzungsproblem der Arbeitsendprodukte an sich bzw. ein "Geiz-ist-Geil" Problem?
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Logisch ist für mich erstens, dass sog. freie Märkte ohne staatliche, gesetzliche Regelungen in der Regel immer einen beträchtlichen (je nach Zyklus unterschiedlich grossen) Sektor Arbeitslose u. einen sog. Niedriglohnbereich hervorbringen wegen der Konkurrenzen in verschiedenster Hinsicht.
Zweitens wie Neonhelm schreibt, Arbeit wäre da, aber niemand, der diese bezahlt. Weshalb frage ich mich? Weil Kapital halt der Rendite wegen hauptsächlich dahin fliesst, wo die Arbeit "hochproduktiv" vonstatten gehen kann, wo die "grossen" Werte geschaffen werden u. wo "expansive" Märkte zu erwarten sind, solange keine staatlichen Regelungen für einen Ausgleich zwischen verschiedenen Sektoren sorgen. (wie z.B. staatliche Fördergelder für Wärmeisolation von Altbauten etc.)
-qbz