Zitat:
Zitat von NBer
so siehts mal aus, denn was ist das erste und vorrangige politikerziel? nein, nicht irgendwas zu verbessern. WIEDERGEWÄHLT ZU WERDEN! dazu muss zwangsläufig der status quo annähernd gehalten werden, denn verbesser ich auf der einen seite was, nehme ich auf der anderen seite anderen etwas weg. warum also so ein risiko eingehen. klar, wenn man kleine sachen machen kann, ohne allen groß wehzutun, dann macht man das schon mal, aber um gottes willen bloss nichts großes anfangen. sieht man ja auch jetzt bei obama. er versucht eine absolut überfällige und tiefgreifende gesundheitsreform, und bekommt nur noch gegenwind dafür.
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Ein Beweis dafür war doch auch die Agenda 2010 - die war notwendig, auch wenn sie sicher nicht perfekt war.
Dafür wurde Schröder abgewählt. Schwarz/gelb hatte monatelang darauf rumgehackt - und nach der Wahl hat sich schwarz dann für die guten Reformen bedankt und den Rahm abgeschöpft. Merkel hat das Lob für die Resultate der Reformen unter rot/grün bekommen. Hätte der Schröder nicht hingeworfen, sondern ein Jahr gewartet, dann wäre er vll sogar wiedergewählt worden, da ging's nämlich schon stark bergauf.
Sinnvoll wären so gesehen auch längere Wahlperioden - andererseits kann man dann auch schlechter gegensteuern, wenn wirklich was schief läuft.
FuXX,
weiß noch nicht wen er morgen wählt...