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Moin,
hier mal mein Senf:
läuferische Ausdauer solltest Du, so wie Du das schilderst, ausreichend haben.
Daher würde ich -außerhalb einer speziellen Marathon-Wettkampfvorbereitung- die langen Läufe im wesentlichen durch (noch längere) Radausfahrten ersetzen. Läuferisch wirst du dadurch nichts oder nur wenig verlieren, nutzt so aber die Zeit möglichst effektiv.
Eine zusätzliche kürzere Rad-Einheit pro Woche (60 Minuten), die dann etwas schneller gefahren werden, dürften Dich in der Summe voran bringen.
Am Tag nach einem langen Lauf noch lang radzufahren,... na ja, halte ich für weder für Fisch noch für Fleisch. Entweder schonst Du Dich beim Laufen, weil das radeln ja noch kommt, dann ist das Laufen vermutlich verschwendete Zeit gewesen, oder Du läufst richtig, bist dann aber am nächsten Tag voraussichtlich zu "platt", um richtig zu fahren. Ausserdem bedeutet dies dann auch eine erhebliche Ausweitung der Gesamt-Trainingszeit, ist also nur möglich, wenn das Budget dies auch hergibt.
Schlüssel-Einheiten, als die Du das radeln dann jawohl ansiehst, sollten generell in möglichst ausgeruhtem Zustand absolviert werden.
RTFs gibt es übrigens auch mit kurzen Strecken, die durchaus Einsteiger tauglich sind.
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Und tschöh
Matwot
"Ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert" Hannibal, A-Team
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