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Bei den Hügeln ist es von deutlichem Vorteil, wenn man nen Wattmesser am Rad hat. Da sieht man sofort, wenn es zuviel des guten ist.
Selbst bei der gezeigten Tatktik, unten ruhig und über die Kuppe erst den Höhepunkt erreichen, kann man sich trotzdem noch die Lichter ausblasen. Vor allem wenn man meint, dass man die Strategie unbedingt einhalten will, aber unten schon etwas zu viel getan hat. Dann noch mehr zu tun ist tödlich.
Die Regel sollte sein, je kürzer der Anstieg, je weiter der nächste entfernt und umso steiler es nach der Kuppe runter geht, desto weiter kann man von einer gleichmässigen Leistungsstrategie nach oben hin abweichen.
Sind die Steigungen lang (Nizza?), sollte man nur minimal mehr Watt leisten als in der Ebene. Absolute Grenze ist da die anaerobe Schwelle. Längere Zeit über dieser killt einen Ironman.
Über die Kuppe dann noch zu beschleunigen macht da nur einen sehr kleinen Unterschied. Das richtige Tempo für den gesamten Anstieg zu finden ist da viel entscheidender.
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Je groesser der Deppenfaktor, desto gigantischer das Bescheidwissergefühl.
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