Ich hab fürn Untertagemarathon mangels erreichbarer Trainingsmöglichkeiten kein spezielles Bergtraining gemacht.
N paar tage vorher n Testlauf mit 23km und 700hm oder so, um mal wieder zusehen, wie sich das anfühlt...
Für da unten find ichs eher wichtiger, dass du bei der Hitze (27°C) in Verbindung mit extrem trockener Luft da unten gescheit zurechtkommst und dich ernähren kannst.
Du merkst nicht, wie du schwitzt, weil du stets trocken bleibst (achte auf scheuerfreie Kleindung und VIEL Vaseline an den schweissgefährdeten Stellen, wo es normal scheuert!) und vorallem in der letzten Runde gehen alle kotzend zu Boden, die Fehler gemacht haben.
Dass du ne Lampe gebrauchen kannst, steht nirgendwo, ich bin prima auch ohne zurechtgekommen, am Anfang, wenn alle noch zusammenlaufen isses aber ohne ultralästig, dass du immer in den Schlagschatten der "Leuchten" hinter dir läufst.
Als sich alles etwas auseinandergezogen hatte, fand ich es sehr angenehm, alleine mit mir und in meinem Rythmus durchs Dämmerlicht zu laufen (bin allerdings auch ziemlich trittsicher und der Boden ist sehr uneben da unten!).
Wünsch dir jedenfalls viel Spass, der Untertagemarathon war einer meiner schönsten Wettkämpfe und trotz der Eintönigkeit da unten einer der eindrucksvollsten!
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Erinnerst du dich an die Zeit vorm Internet, als wir dachten, die Ursache für Dummheit wäre der fehlende Zugang zu Informationen? DAS war es jedenfalls nicht!
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