Zitat:
Zitat von meggele
Doch. Und die Antwort ist wenig ruhmreich:
-Womit wir im Breitensport angelangt sind. Ihr Kollege Lothar Leder vermutet, dass der Triathlon ähnlich dopingverseucht ist wie der Radsport. Es würden nur die Beweise fehlen.
- Zumindest dürfte auf der Kurzdistanz mehr gedopt werden als auf der Langdistanz, weil auf den Ultrastrecken Doping nicht viel bringt.
- Sie machen Witze. Das Ausdauer-Wundermittel Epo soll hier nichts bewirken?
- Epo allein nützt auf der Langdistanz nichts, denn hier wirken noch andere Faktoren leistungslimitierend als nur die maximale Sauerstoffaufnahmekapazität. Wir haben mit Muskelermüdung zu kämpfen - und mit der richtigen Ernährung. Wer bei einer Renndauer von über acht Stunden einen Hungerast bekommt, dem hilft Epo auch nicht weiter. Gleiches gilt bei übermüdeter Muskulatur. Hier würden anabole Steroide weiterhelfen, die wiederum sehr leicht nachweisbar sind und deswegen nur noch von Dummköpfen benutzt werden.
http://www.faz.net/s/RubAEA2EF599531...~Scontent.html
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man kann diesen artikel auch mit offenen augen lesen.
zum antidopingkampf gehört es auch, sand zu streuen und potentielle doper mit nicht-ganz-richtig-informationen zu füttern.
der laie steht doch heute auf dem standpunkt:
EPO - geile scheiße! wenn da nur lange genug drauf rumgeritten wird, wie geil die scheiße is, dann kommt der labile laie vielleicht noch zum schluß es selbst mal zu testen. weil - soll ja so toll sein und es bringen.
man muß auch irgendwann mal damit beginnen, das doping und dessen wirksamkeit in verruf zu bringen, um diesem medial gezüchteten positiv-image auf die generelle, undifferenzierte leistungsfähigkeit entgegenzuwirken.
da muß man vielleicht auch mal neue wege gehen und die substanzen von ihrem sockel des leistungsolymps herunterzustossen. und vielleicht muß man dafür auch mal behaupten, daß das zeug eigentlich gar nich so der brüller is?
nachdenklich,
outergate