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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Der Kampf gegen Doping...
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 22.07.2009, 13:54   #13
Helmut S
Szenekenner
 
Registriert seit: 30.10.2006
Beiträge: 9.747
Naja ... im Sinne von Sun Tsu: Führe nie einen Kampf, den Du nicht gewinnen kannst.

und ...

"Daher beweisen jene, die jede Schlacht gewinnen, nicht wirklich höchstes Geschick - Jene, die die gegnerische Armee hilflos machen, ohne es zu einem Kampf kommen zu lassen, sind die wahrhaft Vortrefflichen. "

Will sagen: Es muss ein anderer Ansatz her. Gelder in Test (bzw. in die Entwicklung von Solchen) zu stecken, die dann - ähnlich wie bei Kohl - einen Wirkungsgrad von nahe Null haben ist zwar kurzfristig verständlich, eine sinnvolle Strategie ist das nicht. Dieses Vorgehen führt zu keinem nachhaltigen Erfolg.

Ich habe auch keine Lösung - die Wissenschaft ist gefordert. Ich würde allerdings vorschlagen, nach Ansätzen zu suchen, die (auf Basis jetzt möglicherweise noch nicht existenter Methoden) einen manipulierten (nicht auf Basis der vorgegebenen Genetik in der natürlichen Entwicklung möglichen) Organismus von einem nicht manipulierten Organismus unterscheiden können.

Damit hätte man sich von der Notwendigkeit befreit a) alle Dopingmittel/-methoden zu kennen auf die man Testen will/muss und b) auch noch praktikable Test dafür zu entwickeln. Wohl wissend, dass der "Feind" schon wieder neue Waffen hat.

Ich denke in der Zukunft könnte die Gentechnik (i.W.S.) die Lösung bringen. Z.B. müssen Dopingmittel, die Langzeitfolgen haben definitiv im Körper (Zellen - was weiß ich wo noch) einen "Imprint" hinterlassen, der dann später zur Langzeitfolge führt. Wenn es eine Methode gäbe, die solche Imprints nachweisen kann, wäre man einen Schritt weiter.

Solche Imprints dürften aber nicht als Suche nach einem bestimmten Fall angelegt werden, sondern als suche nach Abweichungen vom genetisch Normalen meinetwegen auf Basis der im jeweiligen Sportler vorliegenden Stammzelleninformationen.

Das Thema steht und fällt allerdings mit der Förderung der Grundlagenforschung an den Hochschulen und da sind wir ja nicht gerade mit den umfangreichsten Mitteln gesegnet.

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