Hafu

Das denke ich auch, deshalb sollte man vielleicht den Ball eher flach halten.

Ich finde auch, dass Macca in dem Interview sehr sympathisch rüberkommt, aber er ist auch ein Meister der Selbstdarstellung.

Sachlich ist seine Argumentation jedenfalls falsch: Er war zusammen mit Timo und einigen anderen Athleten drei Minuten hinter einer Gruppe mit Andreas Raelert und war der festen Überzeugung, dass die schlechten Läufer aus seiner Rad-Gruppe (dazu zählt er offensichtlich auch Faris) dieses 3-Minuten-Loch zufahren sollten.

Warum sollten diese das denn tun, sich dabei verschleißen und anschließend von Macca überlaufen lassen? Macca war der Titelverteidiger, Timo der Mitfavorit und die anderen aus dieser Gruppe schielten nur auf eine gute Plazierung. Logisch, dass diese versuchen, mit ihren Kräften hauszuhalten.

Bei der Tour de France muss bei klassement-relevanten Ausreißversuchen auch immer der Favorit/das Favoritenteam die maßgebliche Verfolgungsarbeit leisten.