Junge, Junge, dieser Hänger. Der kostet nicht viel Geld, aber Nerven. Heute war Probetour angesagt. Eigentlich dachte ich, ich teste mal, was mein Sohn so abkann. Naja, letzten Endes war's eher ein Test für mich und mein Gefährt, während mein Sohn die 60km-Tour und die ca. 450 Höhenmeter locker weggesteckt hat.
Schon nach 1,5km war der Schnellspanner locker. Tolle Sache. Ok, zu seiner Ehrenrettung sei gesagt, dass er dann die restlichen 58,5km gehalten hat. Auch meine neue Kombi von Flügelschrauben, Sicherungsringen und Unterlegscheiben für die Sicherungshaken hat gehalten, ist aber lästig zu lösen. So richtig trauen tue ich dem Hänger nicht. Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob der so eine Tour über Feld- und Waldwege wirklich aushält, wenn er richtig beladen ist. Und das war er heute ja. Ich hatte das Zelt, zwei Schlafsäcke, Waschutensilien und bisschen Kleinkram drin und die Isomatten noch obendrauf geschnallt. Damit war er auch schon voll. Allerdings bin ich ja heute nur guten Asphalt gefahren, kaum schlechte Wegstrecke. Ich ringe jetzt mit mir, ob ich doch noch in den Original BOB Yak investieren soll. Auf jeden Fall fahre ich nächste Woche noch mal bei Globetrotter in Steglitz vorbei, die haben den Weber Monoporter und den BOB Yak beide da. Die werde ich mir noch mal angucken, vor allem die Befestigung am Rad.
Nachdem ich die Ortlieb-Taschen ja schon getestet hatte, habe ich nun festgestellt, dass ich mit den Fersen doch anstoße, wenn sie vollgepackt sind. Obwohl ich nicht verstehe wieso, denn die dehnen sich nicht groß aus und ich stoße da an, wo die Plastikecken sind, wo sich also eigentlich auch bei vollgepackten Taschen nichts ändern dürfte. Wenn ich bisschen aufpasse, geht es schon, aber es nervt.
Fazit für die erste Volltour: Gemischtes Gefühl. So richtig solide, wie ich es gerne habe, ist das alles noch nicht.
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Per aspera ad astra! (Auf mühsamen Wegen zu den Sternen)
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