[Flow]

Zitat von Danny

Mag ja sein, dass ich bald den Orden für die dümmsten Fragen bekomme , aber ich habe schon wieder eine:

Was ist für Euch ausschlaggebend, einen zusätzlichen Ruhetag zu machen? Also morgens oder abends spontan zu sagen: Heute mache ich das Geplante NICHT.

Das finde ich eigentlich immer noch eine der schwierigsten Fragen !

Bei mir ist es z.B. manchmal so, dass ich mich an einem Tag einfach total platt und hundemüde fühle, aber eigentlich Laufen/Radfahren/sonstwas wollte.

Klar, wenn man wirklich total platt und hundemüde ist, bringt der Ruhetag in der Regel wohl mehr ...
Aber oft ist man ja vielleicht nur etwas motivationslos und faul ... will sich vor dem harten Training drücken, das man sich eigentlich so fest vorgenommen hat ... ein wenig Überwindung und es läuft dann doch ganz gut und bringt die entscheidende Härte und den Biss ...

Und ich weiß nie, ob ich mich dann dazu zwingen soll, ob das sinnvoll ist oder einfach lassen.

Wenn man genau davor steht, ist diese feine Grenze oft sehr schwer zu sehen ...

Deshalb versuche ich (zumindest theoretisch ) mich ihr langsam, "von unten" zu nähern ... sprich, die Trainingsbelastung über die Wochen langsam zu steigern. Aus einem Bereich heraus, den ich noch sicher verkrafte ... wenn man merkt, man überzieht langsam, findet man relativ schnell wieder in den adäquaten Rhythmus zurück ...
Die Erfahrung der eigenen Belastungstoleranz und Regenerationsfähigkeit ist sozusagen auf einem aktuellen Stand ...

Fängt man dagegen schon mit einem überfordernden Plan an, will bei den ersten Ermüdungserscheinungen aber noch nicht klein bei geben, dann geht die Schere "Vorsatz - Fähigkeit" schnell recht weit auseinander, die Frustration steigt, das "rechte Maß" wieder immer diffuser ...

Im Zweifel also doch lieber mal ein Ruhetag zu früh oder zu viel ...

... aber nicht faullenzen !

Was muss bei Euch sein, damit Ihr das Training sausen lasst?

Zur Zeit nicht viel ...