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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - EX-DTU Präsident Dr. Engelhardt verdächtigt Stephan Vuckovic des EPO-Dopings
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Alt 19.06.2009, 18:10   #645
Hafu
 
Beiträge: n/a
die entscheidende Passage ist diese:
"...so muss es Verbänden dem Grunde nach auch möglich sein,
eine Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht von Sportlern
im Falle des Dopings zu fordern. Nimmt der Sportler dann die Entbindung von der ärztlichen Schweigepflicht gegenüber dem Verbandsarzt zurück, so muss es dann unter dem Gebot des Fairplay analog der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Versicherungsrecht möglich sein, dass der Verband die Startgenehmigung entzieht.
Dies entspricht auch dem politischen Willen, dass der Sport
(also die Verbände) die dem Fairplay-Gedanken zuwider handelnden Personen, d.h. dopende Sportler, aus dem Sportsystem ausschließen soll
."

Wenn die DTU aus dem Fall Lehren ziehen will, um in Zukunft in vergleichbaren Situationen juristisch besser gewappnet zu sein, wird sie in Zukunft die Aufnahme in einen ihrer Förderkader und die Vergabe von Profi-Lizenzen davon abhängig machen müssen, dass der betreffende Sportler schonvon vornherein den ihn medizinisch mit betreuenden Verbandsarzt von der Schweigepflicht im zusammenhang mit Doping schriftlich entbindet.

Hätte sie vergangene Woche, wie von der NADA gefordert, ein förmliches Verfahren eingeleitet (und damit die Verjährungsfrist unterbrochen), dann hätte sie u.U. bei der Vergabe der Profi-Lizenzen 2010 ein wirkungsvolles Mittel gegen SV in der Hand gehabt, der möglicherweise zögern würde, ein solche Schweigepflichtentbindungerklärung zu unterschreiben, sofern sich diese, wie z. B. bei den weit verbreiteten Entbindungs- Erklärungen von privaten Krankenversicherungen auch auf Vorgänge der Vergangenheit erstreckt.

Geändert von Hafu (19.06.2009 um 18:21 Uhr).
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