[FMMT]

Mann, heute hatte ich Ekstase pur. Hüllenlose Damen, gierige, verschwitzte Mannsbilder, bald alles vermischt, Damentausch gang und gebe, mancher wollte es französisch, andere offen.
Bald verlor ich den Überblick wer obenauf lag, aber immer wieder fingern heiße Hände an runden glatten Körpern, vibrierende Schenkel, mal lust-, mal leidvolles Stöhnen. Auch die exotisch dunklen folgten hingebungsvoll unseren phantasievollen Wünschen.
Nach über vier Stunden ergüßlichem Austausch, ihr wisst doch, dass ich von unserem alles oder nichts Saisonfinale im Schach erzähle? Wir als Erster gegen Zweiten, Sieger wird Meister, bei Unentschieden zieht ein lachender Dritter vorbei. Ich übersetzte lieber mal ins triathletische: IM, wir noch im Einzelduell: brauchen zwei Siege vorher u.a. ein sehr glückliches Remis von mir. Letzte Laufrunde, unsere "Nicole" überholt gerade so noch auf der Zielgeraden "Andrea". Trotzdem hoffnungslos, weil verbliebener Kontrahent ein Meter vor Finishline. Aber sechs Stunden Nervenzittern, ein Fehler könnte der letzte sein, eine erbarmungslos tickende fast abgelaufene Bedenkzeit: er sinkt in die Knie, weiter riesiger Vorsprung, selbst krabbeln würde noch locker reichen, aber er bleibt liegen. Wir gleichen aus und siegen zugleich, weil der scheinbar lachende Dritte mittlerweile auch noch sensationell patzte. 54 Stunden Kampf, aber Sekunden entscheiden. Trotzdem froh, Wintersport ade, Frankfurt kann kommen.
Matthias (immer noch leicht im Glücksgefühlhimmel)