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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Rückenmarksquetschung Halswirbelsäule
Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 31.03.2009, 10:28   #8
Hafu
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Faultier Beitrag anzeigen
Hat jemand Erfahrung mit dem Wiedereinstieg ins Training nach einer Rückenmarksquetschung in der Halswirbelsäule?
War ein Bandscheibenvorfall mit Spinalkanalverängung Etage
C4/C5.Ist erfolgreich opperiert worden und seit gestern bin ich wieder zu Hause. Laut Aussage der Ärzte kann man nach ca. 3 Wochen wieder mit Schwimmen beginnen und soll sich ansonsten "wirbelsäulengerecht" verhalten. Alles etwas wischi waschi. Kann jemand etwas über Reha-Maßnahmen sagen?
Geschwindigkeit des Belastungsaufbaus hängt stark von dem Ausmaß der Spinalkanalkompression, der Dauer der Schädigung, der Symptome und der Art der OP-Methode ab.

Bei OP von vorne muss in der Regel das betroffene HWS-Segment nach Dekompression mit einem sog. Cage versteift werde und diese Versteifung bis zur echten Belastungsfähigkeit auch durchbauen.

Bei optimalem Verlauf muss man mit 3 Monaten Rehabilitationsdauer bis zur Wiederaufnahme von Impact-Sportarten mindestens rechnen, Kraul- und Rückenschwimmen (erstmal ohne großen Ehrgeiz) bzw. Radfahren (ohne Überhöhung) geht meist schon etwas früher.

Das Schwimmen von dem deine Ärzte sprechen ("Schwimmbeginn nach drei Wochen") hat wenig zu tun mit dem Schwimmtraining, wie es ein Triathlet kennt.

P.S.: ist übrigens 'ne klassische AHB-Diagnose, d.h. man sollte nicht von der operierenden Klinik nach Hause entlassen werden, sondern einer weiteren stationären Therapie zugeführt werden, schon um in diesem Rahmen die Ursachen der Spinalkanal-Verengung zu finden (Berufsumfeld, Belastungsstereotypien, falsches Freizeitverhalten, Defizite in der Arbeitsplatzergonomie, generelle Wirbelsäulenfehlstatik usw.) und diese ggf. abzustellen, damit du nicht nach ein paar Jahren dieselbe Problematik ein oder zwei Etagen tiefer in der HWS hast.

Geändert von Hafu (31.03.2009 um 10:35 Uhr).
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