"Lebensqualität" liegt immer im Auge des Betrachters. Und für manche Menschen ist Essen auch eine Art Sucht, ohne das sie etwas davon ahnen. Ich kenne mehrere für die Essen "Liebesersatz" ist.
Einer meiner früher guten Freunde ist mittlerweile bei ca. 140 bis 150 kg Lebendgewicht angelangt. Als 50-jähriger hat er seinen Freundeskreis von früher sein Alter auf jetzt 10 bis 20 Jahre ältere Menschen verändert und erklärt das damit, das die so "jung geblieben" sind. Einer der Freunde ist 75 und erklärt ihm regelmäßig das er ganz schön träge wäre für sein Alter. Er macht da völlig zu. Die Botschaft kommt nicht an. Selbst Familie und Freunde die es gewagt haben ihn darauf im Gespräch zum Nachdenken zu bringen werden "abgebügelt".
Leider ein gut funktionierender Schutzmechanismus der ohne ärztliche Hilfe und des guten Willens des Patienten etwas zu ändern völlig erfolgreich funktioniert
Er raucht auch mittlerweile wie ein Schlot und wir können alle nur traurig zusehen wie die Leibesfülle immer extremer wird (seine Blutwerte sind ja sooo top!!!

). Ich fürchte die Geschichte eines gemeinsamen guten Freundes (sein bester Freund!) der vor Jahren mit 150 Kilo Gewicht gestorben ist an den Folgen der Fettleibigkeit, war ihm nur ganz kurz eine Lehre. Danach gings direkt aufwärts mit seinem Gewicht
Das macht traurig und man beginnt sich zu entfernen... Ich mag ihm nicht beim sterben zusehen...
Ratlose Grüße
Corinna