Zitat:
Zitat von TriSt
Klingt so, als sollte man besser nicht mit dir verreisen
TriSt
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Meistens läufts anders, aber es gibt halt Schattenseiten.
Und im Nachhinein möchte man die Erlebnisse sowieso nicht missen.
Auch wenn ich in den jeweiligen Situationen manchmal lieber zuhause oder wenigstens im Trockenen gewesen wäre und geflucht hab wie ein Rohrspatz, fertig war mit der Welt oder komplett am Ende, bereue ich nicht eine Minute da draussen und keinen einzigen Kilometer.
Ach ja, noma zum eigentlichen Thema:
Tunnelzelt: irgendwer hat oben mal geschrieben, dasses gut sei, wenn das Innenzelt gleich ins Überdach reingeknöpft sei: Ja und nein. Ich hab so n Ding und das ist sicher ne praktische Sache, ABER, Nachteil: das Ding sauber zusammenzulegen, wenns nass ist, und das isses, wenns ne Nacht lang geregnet hat, kriegt man unmöglich so hin, dass das Ding dann noch in den Packsack passt, weil richtiges Zusammenlegen mit den zwo Stoffhaufen ineinander mit unterschiedlicher Form so schon kaum möglich ist.
Iss nicht so prickelnd und sollte man vorher wissen, ansonsten ist das Ding auch alleine und im Dunkeln und bei Sturm easy aufgestellt: die Gestängebögen in die Kanäle geschoben, ein Häring (manchmal auch Hering) ins Kopfende, gegenüber aufspannen, noma zwo Häringe rein und die Hütte steht erstmal und man kann abspannen und sichern.
Und nochwas: in Zeiten schiceteurer Pseudo-Edelexpeditionsausstattung für Aldikunden isses etwas in Vergesseneit geraten, dass man bei Regen länger trocken bleibt, wenn man rundum nen Wassergraben schaufelt.
Der dazu nützliche Klappspaten iss halt aber meistens auch den Toiletten und der Biotonne in der Campingplatzküche zum Opfer gefallen...