@Osso: Seh ich ja auch so, muss jeder selber wissen wieviel er nehmen will, das Limit bietet dabei das Regelwerk.
Was ich bedenklich finde ist, wenn jeder sich sein eigenes Regelwerk zusammenbastelt. Wo kommt man denn da hin? Jeder denkt sich noch was härteres in Richtung "back to the roots" aus und hinterher machen sich dann alle vor, dass sie selbst der einzig wahre mit spirit beseelte Athlet im Rennen waren - super! Das ist nicht nur albern, sondern eine Anmaßung (die Regeln sind nunmal für alle gleich) und ehrlichgesagt auch völlig unfair.
Das Gleiche gab es schon bei der Macca Diskussion zu bewundern: _Wenn_ (10 mal unterstreichen bitte) er immer 7m hinterm Vordermann war, dann hat er nicht beschissen, ist kein Lutscher und hat alles richtig gemacht. (bis auf das er zu langsam war für Normann

) Es ging ja bei einigen gar nicht mehr darum, ob er zu nah dran war, sondern um die Tatsache das er nicht vorn fuhr.
Will sagen: Regelgerechtes Verhalten als unfair zu bezeichnen ist eine Unsportlichkeit. Woher sollen alle anderen wissen was jeder einzelne nun wieder an Regeln im Kopf hat.
Und wenn es dann soweit geht, dass man jemandem der nicht mit Absicht verbotene Mittel genommen hat eine Dopingsperre gönnt, dann ist das ähnlich unsportlich wie selbst zu bescheißen. (es geht mir dabei nicht um Keat, wahrscheinlich weiß die wo das Zeug herkam, es geht rein hypothetisch um jemanden ohne böse Absicht)
Wenn dann auch noch die Grenze zwischen gut und böse so willkürlich festgelegt wird, dann frag ich mich schon, was da für ein Rechtsempfinden hintersteckt.
FuXX