Hatten wir schon, und ich bin auch noch spät dran. trotzdem mein Senf.
Zeitmanagement ist nach meinem dafürhalten das Allerwichtigste bei diesem Sport. Viel, viel wichtiger als die ausfuchsten Trainingspläne, die hier immer diskutiert werden.
Seinen persönlichen Leistungszenit erreicht man nach 15 bis 20 Jahren Ausdauersport.

Das setzt voraus, das man ein Lebenssystem findet, in dem Familie, Arbeit und Training nebeneinander möglichst reibungsarm funktionieren... sonst hält man das ganze kaum 15 Jahre durch.
Bei mir bedeutet das vor allem, das ich extrem periodisiere. Im Winter wird deutlich weniger und anders trainiert als im Sommer.
Zwischen September und März radele ich in aller regel gar nicht. Wenn Schnee liegt, gehe ich am WE skaten... und nur skaten. In der Woche wird 3 bis 4x geschwommen und 2 bis 3x gelaufen. Da ich auch gerne mal Einheiten streiche, kommen da selten mehr als 5 bis 6 Stunden in der Woche raus.
Gen Frühjahr wird das dann mehr gemacht. Wenn ich einem Ironman-Virus erliege, dann wird 10 Wochen lang viel trainiert. Das können dann 12 Einheiten mit 25 Stunden sein. Das halte ich dann auch nur genau 10 Wochen durch, da dann wirklich Familie und soziales Umfeld leiden.
Ich kann allerdings auch vor der Arbeit trainieren (machen den Laden erst um 9:30 auf) und ich habe 1,5h Mittagspause (reicht für ein kleines Schwimmchen oder ein Stunde-Vollgas-Radeln). Und ich habe keine Kinder... vielleicht ändert sich das ja mal und dann sieht die Welt sicher anders aus.
Axel