that´s the story of my life.
Ich bin selbständig und 50h-Woche ist absolutes Minimum, meist sind es im Herbst sogar deutlich über 60h. Dann lass ich halt einfach das Trainieren sein oder geh nur 2 mal die Woche zum Laufen. Das aber dann über Mittag. die Freiheit nehm ich mir.
Was wirklich was bringt, ist, wenn man sich feste Trainingstermine in den Wochenplan hineinknallt. Bei mir ist das so mit einer Radgruppe am Di Abend. Da geht man dann automatisch heim weil man das fest eingeplant hat.
Unter der Woche ist natürlich im dunklen Halbjahr nix los, bzw. hab ich mir ein Spinning-Bike und ein Laufband zugelegt. Das geht dann so mehr recht als schlecht (Motivation). Heuer war natürlich im Winter klasse, weil genügend Schnee lag und 5km vor der Haustür eine Flutlichtloipe betrieben wird.
Tja und das WE gehen dann Sa,/So immer 2 lange Einheiten (in einigen wenigen Wochen kommt sogar noch eine dritte am Fr. nachmittag dazu). Oft bin ich am WE auch gleich weg, um ja nicht auf die blöde Idee zu kommen, doch wieder ins Büro zu gehen.
Und dann versuche ich strategisch möglichst geschickt, 2 - 3 TL-Wochen im Jahr zu verteilen.
So bin ich im letzten Jahr auf 600 Stunden gekommen. Das man mit der unstrukturierten Trainiererei keinen Blumentopf gewinnen kann, daß man im Herbst deutlich zulegt und dann fast wieder ein Vierteljahr Gewicht machen muß, usw. sind halt die Nachteile.
Ach ja, noch was zum Thema Zeitmanagement. Schwimmen. Schwimmen kann man oder nicht. Ich hab´s einigermaßen gelernt, so daß mir immer so 5-6 Einheiten im Frühsommer als Vorbereitung auf die Triathlonsaison reichen. Man kommt damit durch (auch die berühmten 3,8km), auch wenn es mehr überleben als schwimmen ist. Insgesamt steht aber der mögliche Zeitgewinn in überhaupt keinem verhältnis zum Trainingsumfang, den man das ganze Jahr investieren müsste.
Tja und alles andere muß man geschickt in die Lücken platzieren. Da braucht´s ein bischen Überblick.
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