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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Denk: Wenn sich einer aus der Managerriege in der 55. Etage einer Bank die Birne voll
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Alt 05.02.2009, 17:25   #26
drullse
triathlon-szene.de Autor
 
Benutzerbild von drullse
 
Registriert seit: 04.10.2006
Beiträge: 16.951
Zitat:
Zitat von Kurt D. Beitrag anzeigen
Genau dieser Gedankenansatz ist falsch. Es wäre dann (wennman es "freigeben" würde...) der legitimierte Aufruf zum Suizid.
Ich schränke ein: Freigabe bei erwachsenen Sportlern. Wer volljährig ist, kann das selbst entscheiden. Wer meint, sich für den Sport tot zu dopen, soll das tun.

Wir schreiben doch auch niemandem vor, dass er sich nicht mit Alkohol umbringen darf.

Zitat:
Du weißt sicher wieviele Sportler schon an Doping gestorben sind?
Nein, weiß ich nicht. Hast Du da mal eine valide Zahl?

Zitat:
Zudem würden wir dann sehr schnell einen "offiziellen" Wettbewerb der Pharmaindustrie erleben. Der, welcher das neueste Guggelhupf Produkt einwirft, der ist mal kurz vorne, bis der nächste Pillen-oder Spritzenfreak vom anderen Labor und dessen Mixtur eine bessere Halbwertzeit erzielt.
So what - mal die Baseball-Liga in USA angeschaut? Oder sowas wie Wrestling? Oder Radsport...? Oder Biathlon...?

Und während in einige Sportarten noch leidlich kontrolliert wird, lassen es andere gleich ganz sein. Oder haben die interessanten Mittel nicht auf der Verbotsliste. Das ist Augenwischerei, nicht mehr.

Zitat:
Leistungssteigende Mittel außerhalb des Sportes unterliegen keiner Verbotsliste (so diese erwerblich sind) Deshalb kann man den durchgeknallten Manager, welcher sich dies antut, auch nicht belangen. Einen Topsportler weiß genau was er (falsches/verbotenes) tut, denn er unterwirft sich dem NADA Code, im sportlichen Wettbewerb mit seinen Konkurrenten.
Und er tut dies in dem Wissen, dass ihm nicht viel passieren wird. Kontrollen? Viel zu wenige. Strafen? Viel zu milde.

Ist nicht anders als Geschwindigkeitsbeschränkungen - in D hält sich auch keiner dran, weil a) kaum kontrolliert wird und b) die Strafen verhältnismäßig lächerlich sind.

Zitat:
Ich verabscheue den Manager, welcher sich Pillen reinschmeißt genau so wie den Profisportler der dies tut. Nur der Unterschied besteht darin, dass der Profisportler mehr Beteilgte betrügt und schädigt, als nur sich selbst (was auch schon schlimm genug ist) - und dass der Sportler genau weiß, dass dies verboten ist.
Sehe ich anders. Auch der Manager nutzt die Drogen aus, um leistungsfähiger zu sein und damit der Konkurrenz voraus. Wieviele Menschen er damit mittelbar und unmittelbar schädigt, lässt sich gar nicht so leicht sagen. Wo Du aber recht hast: für ihn ist es nur verboten, wenn das Mittel verboten ist.
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„friendlyness in sport has changed into pure business“

Kenneth Gasque

Zum Thema "Preisgestaltung Ironman":

"Schließlich sei Triathlon eine exklusive Passion, bemerkte der deutsche Ironman-Chef Björn Steinmetz vergangenes Jahr in einem Interview. Im Zweifel, so sagte er, müsse man sich eben ein neues Hobby suchen."
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