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Zitat von honeyjazz
Wann man nur das verarbeiten müsste, was man sich im Kopf ausmalen muss, dann wäre das Leben aber ziemlich einfach 
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So schwarz-weiß wollte ich an die Sache nicht rangehen und entfernt sich auch vom Vergleich TV-Buch
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Zitat von honeyjazz
Wenn du dich mit jemandem unterhältst - egal ob belangloses privates Geschnacke oder berufliche Meetings - da musst du dir auch "nur" merken, wer was warum gesagt hat. Stellt dann deiner Theorie zufolge auch "Geistesleistung" dar und ist völlig anspruchslos.
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Was du damit meinst verstehe ich nicht ganz. Belangloses private Geschnacke ist auch anspruchslos und folgt dem gleichen Stil wie eine Talkshow. Also nur wer mit wem und wann und wenn ja wie viele. Ein berufliches Meeting hingegegen läuft hingegen auf einer übergeordneten Ebene, bzw. verknüpft das zwischenmenschliche (also Prinzip Talkshow) mit Fach-bzw Sachinformationen. Also mehr Informationen pro Zeiteinheit=anspruchsvoll
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Zitat von honeyjazz
Ich persönlich finde Fernsehen oft sogar ermüdender als Lesen, weil ich dann gleichzeitig Bild, Ton und den sich daraus ergebenden Inhalt aufnehmen und verarbeiten muss, und zwar in einer vorgegebenen Zeit. Beim Lesen kann ich mich gemütlich zurücklehnen und jede Zeile so oft lesen und so schnell/langsam wie ich möchte (oder bis ich sie verstanden habe). Es sind ausschließlich die Wörter und deren Sinngehalt, die ich verarbeiten und speichern muss - mir kaut währenddessen keiner das Ohr ab, und es flimmern keine bewegten Bilder vor meinen Augen.
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Da sind wir wieder beim unterscheiden zwischen gutem und schlechtem TV. Schlechtes TV=wenig Infos>anspruchslos
gutes TV=viele Infos>anspruchsvoll Beim Buch gilt der Vergleich gleichermaßen, nur ist die Grundverarbeitung geschriebenen Textes m. M. nach schwieriger. siehe post von kullerich