Zitat:
Zitat von steinhardtass
Zusammengefasst:
Die Idee der Vergleichbarkeit ist nachvollziehbar – so wie beim Wert 1914.
Aber der entscheidende Unterschied ist, dass dort objektive, unabhängige Kennzahlen verwendet werden, während das Age-Grading auf selektiven historischen Wettkampfdaten basiert. Und das ist aus meiner Sicht der Punkt, an dem man die Fairness und Validität des Systems grundsätzlich hinterfragen muss.
|
Erstmal danke für die Eröffnung dieses Threads. Die rege Teilnahme an der Diskussion zeigt, dass Du einen Nerv getroffen hast. Ich habe auch in Cozumel teilgenommen, dieses Jahr erstmals in der AK50 und im Ranking des Performance Pools von dem neuen System offenbar profitiert, auch wenn ich im Vorfeld aufgrund der jüngeren Anpassungen nicht mehr davon ausgegangen war, dass es reicht für den Slot.
Zu Deinem letzten Punkt:
Cui Bono?
Ich könnte mir schon vorstellen, dass dies von Ironman ein bewusst eingebauter bias ist. Letztlich dürften bei Ihnen die ökonomischen Überlegungen überwiegen und wenn ich es für ältere Kohorten vergleichsweise einfacher mache, also sprichwörtlich die Karotte etwas tiefer vor die Nase lege, so könnte dies die jüngeren motivieren der Marke über den Lebenszyklus hinweg länger treu zu bleiben. Das wäre also für Ironman im Sinne des Customer Lifetime Value vermutlich keine so schlechte Sache unter der Annahme, dass der typische Athlet in einem Alter jünger 50 in den Sport einsteigt.