Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Es ist technisch interessant, wenn man sich klar macht, welche Hebelkräfte da wirken. Allein die Gewichtskraft eines Rotorblattes in der 3-Uhr-Stellung auf seine Befestigung. Einmal pro Umdrehung wechselt die Belastung womöglich von Druck auf Zug. Gewiss ein Alptraum für die Konstrukteure.
Oder wenn eines der drei Rotorblätter in der 12-Uhr-Stellung ist, 300 Meter über dem Boden. Wenn es dort oben etwas mehr Winddruck hat als die beiden anderen Blätter, dann fängt das ganze Windrad an zu schwingen. Ich will mir gar nicht vorstellen, was man als Ingenieur alles veranstalten muss, damit sich das Windrad nicht früher oder später aus seiner Verankerung rüttelt.
|
Naja, die Bolzen an der Blattwurzel sind natürlich so vorgespannt, dass die immer auf Zug belastet sind und nie durch die Nulllage gehen. Die Gurte, also das hauptlasttragende Element , sind natürlich auf in allen möglich Modi belastet, also nicvt nur Druck und Zug, sondern auch Torsion Die, die Erfahrung haben, können das mittlerweile recht gut berechnen, das Problem sind eher die Fertigungstoleranzen, diese wiederum in sinnvollen Sicherheitsfaktoren im Design abzubilden etc. und der ökonomische Druck, es möglichst billig hinzubekommen.