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Das ist doch eine zutiefst moralische und philosophische Diskussion.
Eine Freundin von mir war/ist Expertin für "rare diseases" wie Morbus Waldenström. Obwohl es nur eine Hand voll Patienten in Deutschland gibt, liegt eine Medikation im Interesse von Pharmagruppen, weil die Behandlungskosten pro Jahr im sechsstelligen Bereich liegen. Die Frage, warum man Leute nicht einfach sterben lässt, wurde von Ihr nicht beantwortet, sondern als Affront aufgefasst und war ein weiterer Sargnagel unserer Beziehung.
Ein gesellschaftlicher Konsens ist kaum möglich und wird auch von den entsprechenden Interessengruppen unterminiert.
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Keine Panik!
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