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Der Ansatz, Vergleichbarkeit über Geschlecht und Alter hinweg herzustellen, ist wie ich finde eine gute Idee.
In der alten Methodik
- gab es ggf. nur einen Slot in einer AK, da waren dann aber zwei Top-AthletInnen am Start und im Ziel aber per Definition konnte nur eine/r einen Slot bekommen
- gab es in einer AK gf. 10 Plätze aber richtig kompetitiv waren vielleicht nur 6 Athleten, die anderen von 7-10 haben aber trotzdem was bekommen (bzw. es rollt sogar noch weiter runter), waren aber ggf. relativ gesehen nicht wirklich besser als andere in anderen AKs wo es nur 1 oder 2 Slots gab.
Das wird durch den einen Pool für alle vermieden. Offen ist natürlich die gerechte Berechnung der Faktoren, damit das 12h-Finish aus der AK W60 mit den 9:00 aus der M25 vergleichbar gemacht werden kann. Der Ansatz über die über 5 Jahre gemittelten Kona-Zeiten der jeweils Top20% klingt erstmal brauchbar.
Da jetzt noch etwas zu justieren finde ich ok und hoffe, dass man das Prinzip grundsätzlich beibehält. Im Moment scheinen weniger Frauen einen Platz zu erhalten, aber wohl weniger weil sie den Platz nicht angeboten bekommen hätten sondern weil sie ihn nicht wollten? Wenn jetzt mehr Frauen gefragt werden und das "ewig weit" runterrollt nur um mehr Frauen nach Hawaii zu bringen, könnte sich das auch als Benachteiligung für die Männer auswirken. zB wenn als Extrembeispiel 15% Frauen teilnehmen sie aber 50% der Slots garantiert bekommen. 15% Frauen nehmen teil und 25% Plätze werden den Frauen angeboten? Klingt eigentlich schon jetzt nach Frauenförderung.
Also, weiter beobachten und ggf. weiteres Finetuning, aber im Prinzip ein attraktiveres Modell als das alte "Anzahl slots proportional zur Anzahl Teilnehmer in der AK" aus meiner Sicht.
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Grüße
Tri-K
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