Zitat:
Zitat von tridinski
wie auch Olympia-Ruderer Lars Wichert M35
oder Kona-Siegerin Michellie Jones W55
und Triathlon-Olympiasiegerin Brigitte McMahon W55
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Ich hab da ehrlich gesagt keine einheitliche konkrete Haltung für mich finden können.
Letztlich muss man ja sagen, dass er halt nur keine Profil Lizenz haben darf und ein gewisses Alter haben muss, um antreten zu dürfen. Alles andere ist wurscht.
Letztlich fragt ja auch keiner, ob jemand 20 oder 40 Stunden arbeitet oder vier Kinder hat oder keine oder noch sonstige Verpflichtung oder sein ganzes Leben Sport gemacht hat oder von der Couch kommt.Wenn man nicht als Profi startet wird man dann nach seinem Alter eingruppiert und dann steht im Ziel eine Uhr und kein „der ist vierter: geworden, hat aber fünf Kinder drei Ehrenämter und arbeitet 70 Stunden die Woche“-Messgerät.
Trotzdem gibt’s dann immer wieder Athletinnen, die aus dem Junioren Nationalkader kommen und dann betont wird, dass sie trotz voller Berufstätigkeit als Amateur so gute Leistungen bringen und dann wechseln Sie wieder in den Profisport. Oder ehemalige Olympiasieger gewinnen dann halt ihre Altersgruppe. Avermaet wäre mit der zweitbesten Rad Zeit seiner Altersgruppe, die immer noch brutal stark ist, nur neunter Gesamt geworden. So ein bisschen ein Geschmäckle hat das schon auch gerade wenn man an die Doping Hintergründe im Profi Sport denkt. Aber er wurde ja sogar freigesprochen. Ironman hat ja schon verurteilte Doping Sünder starten und ihre AK gewinnen lassen.
Andererseits, wie gesagt: die Ausgangsbedingung im Sport sind prinzipiell nicht gerecht und verboten ist es nicht und ein großes Ding ja eigentlich auch nicht. Ich jedenfalls könnte gut damit leben, Vizeweltmeister hinter einem Olympia Sieger im Radsport geworden zu sein.
