das schreibt der NABU über den Lithium Abbau aus Tiefenwasser in DE:
Zitat:
"......In der Nähe von Landau hat die australische Firma Vulkan Energy das Geothermie-Kraftwerk Insheim gekauft und in einer Pilotanlage die Lithium-Extraktion gestartet. Das 160 Grad Celsius heiße Tiefenwasser wird unverändert zur kommunalen Fernwärme-Versorgung verwendet. Abgekühlt auf 60 Grad wird danach in mehreren Schritten mit Hilfe von Ionentauschern, Elektroden und Spezialfiltern das Lithium entzogen.
Pro Liter sind 150 bis 200 Milligramm Lithium gelöst. Berechnungen halten eine Jahresgewinnung von 40.000 Tonnen Lithiumhydroxid aus dem Tiefenwasser des Oberrheingrabens für möglich. Die bestehenden Geothermie-Kraftwerke reichen dafür allerdings nicht aus. Auch am Oberrhein wird daher erkundet, wo sich weitere Bohrungen lohnen.
Umweltfolgen ungewiss
Abraumhalden entstehen bei der Tiefenwasser-Extraktion nicht, der Energiebedarf für die Verfahrensschritte kann aus der Wärme abgedeckt werden und der Chemieeinsatz hält sich in Grenzen. Eine endgültige Abschätzung der Umweltfolgen ist dennoch schwer. Bei der EU scheint man von dem Vulkan-Projekt überzeugt, denn im März wurde es in die Liste der strategischen Projekte des Critical Raw Materials Act (CRMA) übernommen. Damit sind verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten und beschleunigte Genehmigungsverfahren verbunden......
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https://www.nabu.de/umwelt-und-resso...ffe/36282.html