Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dort steht als Fazit:
"Wie die chinesische Erfahrung zeigt, sind neben den nationalen Zielen für saubere Energie konkrete, langfristige Verpflichtungen zur Kernenergie erforderlich. Solche Verpflichtungen müssen durch stabile Vorschriften, staatliche Subventionen und Finanzierungsinstrumente sowie durch langfristige Preissicherheit durch Mechanismen wie Stromkaufverträge unterstützt werden - Verträge zwischen einem Stromversorger und einem Käufer zu einem vereinbarten Preis" Kurz und knapp: Atomkraft wird preislich wettbewerbsfähig durch staatliche Subventionen und vom Staat festgesetzte Strompreise. Ohne Subventionen und mit einer Preisbildung an einem freien Markt scheint es nicht zu gehen. Das entspricht genau unserer Erfahrung.
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Faire Punkte. Die kann und will ich in Teilen nichtmal widerlegen. Allerdings ist meine Perspektive hier anders. Schau mal in die einzeln Subventionen rein. Da fließt kaum Geld. Das ist kein so übles Geschäft wie unsere Energiewende. Mal einfach gesprochen nehmen die ihre AKW's in die kritische Infrastrukur. Alle AKWs sind vom Staat kontrolliert, auch wenn sie börsennotiert sind. Dadurch haben sie einen immensen Finanzierungsvorteil. Die garantierten Strompreise liegen übrigens genau auf Marktebene. Aktuell hast Du hier keinen Vorteil auf der Betreiberseite. Langfristig hast Du aber Sicherheit. Erstens kannst Du auf dem Markt heute keine Kontrakte über diese Zeiten machen und zweitens wäre das ein Derivate Alptraum.
Genehmigung und andere regulatorische Themen gehen auch deutlich schneller und kostengünsiger.
Also ja, die Anbieter profitieren hier. Wir haben aber keine Assymetrie, wo Erträge privatisiert und Risiken sozialisiert werden. Der Move der Zuordnung zur kritischen Infrastruktur und somit zu Verstaatlichung hat hier durchaus Vorteile. Ob das hier funktionieren könnte, weiss ich nicht. Die Ineffizienz der EDF z.B. ist legendär. Man könnte so auf jeden Fall eine Energiequelle nutzen, die preiswert, immer verfügbar und CO2 neutral ist.