Zitat:
Zitat von sabine-g
...
In 10 Jahren - und das ist ja der Zeitraum um den es geht - wird sich diese Technologie (auch und vor allem dank noch viel besserer Batterietechnik) so entwickelt haben, dass der Verbrenner bei Neufahrzeugen maximal ein Nischenprodukt ist.
z.B. der Wagen für den Förster im thüringischen Wald um Schwarzfahrer aus entlegenden Ecken abzuholen.
|
So sieht es aus. Warum der Förster im Thüringer Wald kein E-Auto fahren kann, erschliesst sich mir jetzt aber nicht. Die Reichweite und die Entfernung zur nächsten Steckdose sollten dort sicher nicht das Problem darstellen. Aber vielleicht wird der Herr Höcke, wenn er (Gott bewahre uns davor) dann Reichskanzler in Thüringen ist, nicht nur die Windkraftanlagen mit der Benzin(!)kettensäge umlegen, sondern auch alle Ladestationen zu Tankstellen umbauen.
Was die Automobilindustrie angeht - ja, das waren schon teilweise grobe Fehlentscheidungen. Andererseits sind grosse, erfolgreiche Firmen halt ziemlich risikofeindlich. Und wenn man, wie heute üblich, vor allem von Quartal zu Quartal denkt, werden disruptive Technologien eher von kleinen Newcomern erschlossen - die dann entweder verkauft werden an die unbeweglichen Platzhirsche oder selber gross werden. Siehe Tesla.
Schlussendlich kommt die Umstellung auf E-Fahrzeuge- entweder mit oder halt ohne eoropäische Hersteller. Und ob ein Herr Schwarzfahrer das heute schon wahrhaben will oder nicht, ist für die Gesamtbilanz mit Verlaub irrelevant.