Ist ja nur eine konsequente Fortsetzung der Linie, mit der auch Jannik Sinner freigesprochen wurde.
Wenn man sich das mal so als Prozess überlegt, sieht es wirklich düster aus:
- Doping ist hoch wirksam, aber als Methode entweder gar nicht oder nur noch schwer nachweisbar durch die engen Zeitfenster
- Auf allen Ebenen gibts Korruption und Einflussnahme zur Vertuschung
- für den unwahrscheinlichen Fall, dass man erwischt wird, reicht eine theoretisch plausible „Kontamination“ durch das Umfeld
Wenn man dem Physiotherapeuten der Nummer eins der Welt nicht zumutet, einen Warnaufkleber: „Achtung, Doping“ zu bewerten und Steroid Einnahme innerhalb einer langjährigen Partnerschaft als nicht zu verantwortendes des Risiko wertet, dann gibt es aus meiner Sicht praktisch keine Gründe mehr für eine Verurteilung.
Wer Doping zukünftig zugibt, muss seine Beweggründe dafür vermutlich rechtfertigen.
