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Zitat von MattF
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Erster Gedanke dazu: das spricht für mehr Leichtbau, also z.B. leichte Carbonräder anstelle von schweren Aero-Rädern, Lotus Elise statt Audi E-Tron.

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Im Ernst: was soll uns dieser Vergleich sagen? Daß die Menschheit durch mehr Wohlstand und mehr Menschen zunehmend mehr Dinge baut, ist nicht gerade überraschend, und kann sicher thematisiert werden. Das fing ja schon an, als man statt Höhlen zu nutzen Häuser baute und statt auf dem Boden zu hocken Tische und Stühle zum Essen bastelte, und geht natürlich ständig weiter bis zu Kraftwerken und Elektroautos. Ich sehe aber keinen Informationsgehalt im Vergleich von menschengemachten Dingen, die viele Jahre oder Jahrhunderte bestehen bleiben mit einer momentanen Biomasse, die ständig (nach)wächst und wieder verfällt, und die sich auch durch menschliches Zutun ständig wandelt (Forstwirtschaft, Viehzucht, Berbau, Jagd, ...). Ein Teil der Biomasse liegt in "gemachten Dingen" (Möbel, Häuser, Kleidung, ...)- ist das jetzt anders zu bewerten, als "natürlich" verrotte Biomasse? Ist für die Biomasse/Natur punktuell ein Unterschied zwischen einem bröckligen Felsen und einem verfallenden römischen Aquädukt oder einem Betonpfeiler mit Windrad drauf?