Jo, hier spielt sich weiterhin das Leben weitgehend unterm Radar ab.
Letzte Woche krasse, orange Wolke überm Kaff, in nem Galvanikbetrieb ist ein Metallteil in irgendein falsches Becken, äh ja 'gefallen'.
N bissl mehr Positives hatte derweil die Nachricht inne, dass ne Schlagzeugerin aus dem Nest hier nächstes Jahr mit Rush auf Tour geht und ja, wie sagt man das, für den verstorbenen Neil Peart spielt.
'Ersetzen' ist wohl nicht der richtige Ausdruck bei dem Kaliber, aber schaumermal, n bissl was muss sie wohl draufhaben.
Ich hadere derweil mit der Frage, ob ich aufs Konzert ginge oder nicht, wennse denn auch nach Germanien kommen.
So sehr ichs früher langweilig fand, dass sie auf Konzerten alle Lieder Ton für Ton wie auf der Platte spielten, befremdete mich in den letzten Jahren Geddys Gejodel derart, dass ich mir die Besuche der selten gewordenen Konzerte schon länger gespart hab.
Glaub, das letzte Mal war ich bei R30 im September 2004 in Francoforte.
Sonst passiert echt nicht viel, das Wetter ist meist eher so bescheiden, nur hin und wieder muss man sich beim Blick ausm Fenster zsammreissen wenns keinen Sinn hat zu trauern, dass man nicht raus und los kann.
Das hab ich Freitag Nacht dann nachgeholt und mal wieder nen Nightride zustandegekriegt.
Aber auch mehr aufm Bike gerackert als angehalten und gross Bilder gemacht.
An sich gings zunächst auch mehr so drum, nachm verschlampten Sicherungsgerät einer Bergwachtkollegin zu suchen, die Nightriderei entwickelte sich mehr so im Anschluss aufgrund der milden Nacht und weniger Böcke, die zuhause sitzend zu verbringen.
Am Wochenende schliesslich war auch nix weltbewegendes los, Sonntag n bissl mit den andern im Steinbruch üben, die nächstes Wochenende Prüfung haben, allerdings hab ich samstags endlich, endlich, endlich rausgefunden und abgestellt, wieso der Bus beim Überfahren von Kanten, Schlaglöchern und sonstigem Ungemacht klang, als würd die Vorderachse jederzeit wegfliegen.
Keine Ahnung, wie oft ich die Kiste schon angehoben hatte, aber nie was rausfinden konnte, nu hatte ich mich sehr kurzerhand dazu entschlossen, einfach ALLES, was es sein könnte, zu tauschen und, ach Wunder!, tatsächlich alle diese Bauteile in einem Set angeboten gefunden.
Allerdings war der Fall ziemlich offensichtlich. Nachdem ich den ersten Querlenker ausgebaut hatte und mir direkt eins der beiden Lager entgegengefallen kam, das zudem schon fast durch die Buchse durch und bis auf die Befestigungsschraube ausgefotzt war (analog zur Scheibenbremse, wenn nicht nur der Bremsbelag, sondern am besten auch noch das Trägerblech durch- und abgebremst sind...), konnt ich problemlos nachvollziehen, wieso ich da immer ergebnislos mitm Montiereisen dran rumgehebelt hatte. In die Bewegungsrichtung wie beim Fahren konnt man schlichterdings nicht hebeln.
Naja.
Nu iss jedenfalls wieder Ruhe im Karton und das Fahren macht wieder Spass.