Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Gut. Du möchtest also jemanden vor sich selber schützen, obwohl er aus freien Stücken beschlossen hat, im Rahmen der sportlichen Regeln ein vollkommen legales Risiko einzugehen.
Was ist mit dem Kerl hier unten? Sein freiwillig in Kauf genommenes Risiko ist sicher höher als das eines Läufers, der ein rezeptfreies und erlaubtes Medikament gegen Durchfall oder Schmerzen eingenommen hat:
Fühlst Du das Recht oder die Pflicht, ihn durch öffentliches Mobbing dafür zu bestrafen, dass er freiwillig seine Gesundheit gefährdet?

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Ich verstehe nicht, weshalb Du das so polemisch zuspitzt, zudem noch mit einem sehr unpassenden Mengenmedikamentenbeispiel. Ich habe geschrieben, ich würde das Immodium akut selbst nicht regelmässig einnehmen oder empfehlen, sondern dann eben die Nahrung umstellen oder Distanzen wählen, wo ich das Medikament nicht zwingend brauche, was weit von Mobbing entfernt ist, sondern eine Meinungsäusserung zur Problematik von Medikamenten Miss-/Gebrauch im Amateursport.
Natürlich gibt es Sportarten für Amateure mit unterschiedlich hohem Verletzungsrisiko sowie andere Lebensrisiken. Damit würde ich persönlich die Problematik von Medikament(miss)gebrauch im Amateursport aber nicht rechtfertigen.
Ich bin früher selbst neben dem Schwimm-/Handballleistungssport in der Freizeit Alpin Ski gefahren und war Ski-Tourengänger z.B. oder deutlich gefährlicher IMHO mein ganzes Schulleben in Zürich und später Studium-/Berufsleben in Berlin mit dem Rennrad im Alltag zu den Stellen gefahren, medikamentenfrei. Unsere Schwimm- / Handballtrainer verboten z.B. das alpine Skifahren ihren Wettkampf-Sportlern (woran ich mich nicht gehalten habe.).
Letztlich aus meiner Sicht eine Frage des "Lifestyles", ob man nur Medikamente einnimmt, wenn man eine Krankheit hat, und den Amateur-Sport möglichst so ausübt, so dass man sich keine Erkrankung bzw. Krankheitssymptome dabei / dadurch zuzieht.